Serbische Bahn erwirbt 21 Züge - Vertrag mit der Schweizer Firma "Stadler Bussnang" im Wert von 99 Mio. Euro unterzeichnet

Die Serbische Bahn unterzeichnete heute einen Vertrag über die Lieferung von 21 neuen elektrischen Passagierzügen im Gesamtwert von 99 Mio. Euro mit der Schweizer Firma "Stadler Bussnang".

Neue Zuggarnituren werden sicher zur Verbesserung des regionalen Eisenbahnverkehrs in Serbien beitragen, sagte Dragoljub Simonovic, Generaldirektor der Serbischen Bahn, bei der Unterzeichnung des Vertrags. Ein Zug sollte jede 15 Tage ab dem Herbst 2014 an das serbische Eisenbahnverkehrsunternehmen geliefert und dem Verkehr zugelassen werden - bis August 2015.

Der Erwerb wird mit einem Kredit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) finanziert, sagte Simonovic. Die Realisierung des Kredits hat sich drei Jare verzögert.

- Die Serbische Bahn hat wegen der Verspätung bei diesem und bei noch zwei EBRD-Kredite bereits Pönale in Höhe von 5 Mio. Euro bezahlt. Für diese Summe könnten wir noch zwei Züge kaufen - so Simovic.

Der Vizepräsident des Schweizer Unternehmens, Peter Jenelten, sagt, dass die Lieferungen an die Serbische Bahn im Oktober 2014 beginnen. Serbien sollte 21 Züge aus der meist verkauften Serie des Herstellers bekommen. Die Firma hat bisher 890 Züge dieser Art in 13 europäischen Ländern verkauft.

- Das definitive Design der Züge für die Serbische Bahn sollte 2014 fertig sein. Das Unternehmen "Stadler" möchte diese Züge auf der Ausstellung "Inotrans" im September 2014 präsentieren - so Jenelten.

Neue elektrische Züge für die Serbische Bahn sind vierteilige Zuggarnituren, gebaut für Geschwindigkeiten von 160 km/h, für 464 Passagiere, 234 Stehplätze.