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EU und Bundesrepublik Deutschland spenden 3,78 Mio. Euro für effizienteres Management von landwirtschaftlichen Nutzflächen in Serbien

Quelle: Tanjug Dienstag, 26.02.2013. 17:13
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Die EU-Delegation in Serbien, das serbische Landwirtschaftsministerium und die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) starteten heute das Projekt "Entwicklung ländlicher Gebiete - Effizientes Management von landwirtschaftlichen Nutzflächen", für welches die Union in den folgenden drei Jahren 2,78 Mio. Euro und die Bundesrepublik weitere Mio. Euro spenden werden.

Das Projekt sollte dem Staat und Kommunen in Serbien helfen, landwirtschaftliche Nutzflächen effizienter zu managen, sagte man an einem Treffen im Belgrader Kongresszentrum "Sava". Die Budnesrepublik sollte das Projekt über das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziell unterstützen.

Der Leiter der Behörde für landwirtschaftliche Nutzflächen, Zoran Knezevci, wies darauf hin, dass Katastralparzellen in Serbien eine Fläche von durchschnittlich 34 Ar einnehmen, im Süden und Südosten 11 Ar und in der EU zwischen 1,3 und 1,5 Hektar. Es gibt aber nicht präzisere Informationen über das verlassene Ackerland in Serbien. Die Fläche wird zwischen 175.000 und 300.000 Hektar geschätzt.

Landwirtschaftliche Nutzflächen gehören zu den wichtigsten Naturressourcen Serbiens, unterstrich der Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium, Danilo Golubovic.

- Unser Hauptaufgabe ist die Bewahrung der bestehenden landwirtschaftliche genutzten Flächen, Verhinderung ihrer Degradierung, Verbesserung ihrer Qualität durch Bau der Infrastruktur, Vergrößerung der Parzellen und des Grundbesitzes, um die Produktionskosten zu senken - betonte Golubovic.

Das serbische Gesetz über landwirtschaftliche Nutzflächen sieht die Bestimmung der Regeln für die Flurbereinigung, für die Nutzung der verlassenen landwirtschaftlichen Nutzflächen und Vermietung von landwirtschaftliche genutzten Flächen im Staaatseigentum vor.

- Landwirtschaftliche Nutzfläche sind zum größten Teil kleinstrukturiert und zersplittert und das ist das größte Hindernis bei der Erreichung einer effektiven landwirtschaftlichen Produktivität in Serbien - sagte er.

Die Erfahrungen anderer Länder zeigen, dass der Wert der landwirtschaftlich genutzten Flächen nach der Flurbereinigung um 15-20% steigen. Bis 2006 hat man die Flurbereinigung auf fast 1,5 Mio. Hektar in Serbien durchgeführt. Heute gibt es noch zwei Mio. Hektar, die das gleiche Verfahren verlangen.

Eines der wichtigen Resultate des Projekts ist die Entwicklung eines Geographischen Informationssystems (GIS), dass eine bessere Kontrolle und effizientere Verwaltung der landwirtschaftlich genutzten Flächen in Serbien ermöglichen sollte. Im System sollten alle möglichen Informationen und Angaben über Parzellen (Fläche, Inhaber, Nutzer oder Pachter, Nutzungsweise, Pflanzen, die angebaut werden, Bodeneigenschaften u.a.) gespeichert werden.

Durch Umsetzung des EU-Projekts sollten im Gesetz vorgesehene fünf Regelbücher vorbereitet werden, die die Flurbereinigung, Nutzung der verlassenen landwirtschaftlichen Nutzflächen und Verpachtung von landwirtschaftlich genutzten Flächen im Staatseigentum regeln sollten.

Experten, die an diesem Projekt arbeiten, haben bereits Gemeinden besucht, die am Projekt interessiert sind: Jagodina, Paraćin, Ražanj, Knjaževac, Negotin, Boljevac, Svrljig, Žitorađa, Kladovo, Vranje, Vladičin Han, Dimitrovgrad, Pirot, Bela Palanka, Vlasotince und Aleksandrovac.

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