Pirot am "grünen" Vekehrskorridor - Wird sich die südserbische Stadt zu einem europaweit wichtigen Verkehrsknotenpunkt entwickeln?
Die Europäische Union will umweltfreundliche, multimodale Transportlösungen entwickeln und die sogenannten "grünen Verkehrskorridoren" bilden, um die Qualität und Effizienz des Güterverkehrs zu verbessern und zugleich die Umweltbelastzun zu reduzieren. Die Gemeinde Pirot könnte sich zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt auf diesem Weg entwickeln.
Die Erstellung einer Durchführbarkeitsstudie für einen Transport- und Logistikterminal (TLT) ist fast am Ende und die Gemeindebehörden hoffen, dass man demnächst die Projektunterlagen erstellen wird. Für den Bau eines Logistikzentrums werden 12 Mio. Euro benötigt.
Das internationale Projekt ABD (Adria-Donau-Schwarzes Meer - multimodale Pltform) illustriert die Bemühungen der Gemeindeverwaltung, Pirot zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt auf der Karte der EU zu entwickeln.
Das Projekt wird im Rahmen eines Programms der Europäischen Kommission für Transportförderung in Südosteuropa im Gesamtwert von 5,5 Mio. Euro realisiert. Das Hauptiel des Projekts ist die Bildung einer Plattform für das multimodale Transportnetz in Südosteuropa, die einen schnelleren und leichteren Güterverkehr sowie die Entstehung eines umweltschondenden Transportsystems ermöglichen sollte.
Die Freizone und Gemeinde Pirot spielen eine wichtige Rolle in diesem Projekt - die Gemeinde sollte die Umsetzung des Pakets Nr. 3 im Wert von 894.845 Euro leiten.
- Durch das Projekt ABD sollten die besten Verkehrsformen analysiert werden, als gute Lösungen für den Güterverkehr und Umweltschutz. Die Idee ist, den Straßentransport durch Eisenbahn und Transport per Schiff zu ersetzen - durch Entwicklung der wichtigsten Eisenbahnverkehrsknotenpunkte und Wasserstraßen - erzählte Dragan Kostic, Direktor der Freizone Pirot für "eKapija".
Durch TEilnahme am Projekt will man einen Logistik-Terminal für die Freizone für den zollferein Umschlag von Gütern erringen sowie für die Nutzer der Zone als auch für andere Unternehmen, die Waren vom Nahost nach Westeuropa und umgekehrt befördern, unterstrich er.
- Unere Freizone gehört zu den best organisierten in der Welt. Auf einer Fläche von 103 ha haben wir einen Hersteller mit dem Jahresumsatz von fast einer Mrd. Euro. Diese Unternehmen haben 2012 Waren im Wert von 350 Mio. Euro ausgeführt.
Das Interesse für die Freizone in Pirot schwächt nicht ab. Unlängst wurden Verträge mit zwei Zulieferern von "Michelin" unterzeichnen und "Aha Mura" wird auch nach dem Regime der Freizone arbeiten. "Lenada" will die Kapazitäten für die verarbeitung von Obst und Gemüse erweitern.
Die Unterstützung der Gemiende ist von großer Bedeutung für die Freizone. Die Stadt kontrolliert 14% der Aktien.
M.K.
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