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Österreichische Unternehmen zufrieden mit Mitarbeitern und Zulieferern in Serbien - Gute geschäftliche Ergebnisse 2012 trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage

Quelle: eKapija Montag, 10.12.2012. 15:39
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Die meisten österreichischen Unternehmen in Serbien seien mit geschäftlichen Ergebnissen 2012 zufrieden, erwies die heute veröffentlichte Umfrage der Handelssbteilung der österreichischen Botschaft in Belgrad. 47% der Befragten bewerteten ihre Ergebnisse in diesem Jahr zwischen gut und sehr gut, für 31% waren sie befriedigend.

- Fast zwei Drittel haben einen Umsatzzuwachs 2012 verzeichnet, ein Drittel hat die Anzahl der Mitarbeiter und Investitionen erhöht - erklärte Andreas Haidenthaler, Handelsberater bei der Österreichischen Botschaft in Belgrad.

Die Online-Umfrage wurde zwischen dem 22. Oktober und 9. November dieses Jahres durchgeführt. Sie umfang 108 Geschäftsleiter in Niederlassungen bzw. serbischen Töchtern der österreichischen Unternehmen.

42% der österreichischen Unternehmen erwarten keine radikale Veränderug in den wirtschaftlichen Aussichten Serbiens 2013, ein Drittel glaubt an die Verbesserung. Eine kleine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage erwartet ein Viertel der befragten österreichischen Unternehmen.

Drei Viertel der Befragten bezeichneten die aktuelle wirtschaftliche Situation in Serbien als kompliziert und problematisch. Die meisten haben aber positive Prognosen, wenn es um ihre geschäftliche Tätigkeit in der Zukunft geht. Österreichische Unternehmen sind vor allem mit der Qualität und Verfügbarkeit der Arbeitskräfte in Serbien und dann mit der Qualität der örtlichen Zulieferer zufrieden.

Österreichische Unternehmen bezeichneten das Zahlungsverhalten (Bereitschaft, Geldschulden fristgerecht zurückzuzahlen) als den wichtigsten Faktor für das Geschäft bezeichnet. Die Annäherung Serbiens an die Europäische Union stelle, laut Worten von Haidenthaler, eines der wichtigsten Themen für österreichische Unternehmen. Die EU-Integration werde zu den ersten fünf wichtigsten Faktoren gezählt, sagte er.

- Die Annäherung an die EU ist für österreichische Unternehmen in Serbien viel wichtiger und höher eingestuft als die Frage der Subventionen.

Österreichische Unternehmen erwarten von der Regierung Serbiens, die politische Stabilität und Rechtssicherheit zu schaffen, die Bürokratie zu reduzieren, die Korruption effizient zu bekämpfen, die Währung zu stabilisieren und die Zahlungsmoral zu verbessern, so Haidenthaler.

- Die politische Stabilität ist unausweichlich für die Fortsetzung der geschäftlichen Tätigkeit und weitere Investitionen für 71% der Befragten, und die EU-Integration für 69%.

Österreich hat von 2000 bis Heute ca. 2,8 Mrd. Euro in Serbien investiert und dadurch die Position des größten ausländischen Investors in einem Land verdient.

Befragt für den möglichen Einstieg der Handelskette "Spar" in den serbischen Markt antwortete Andreas Haidenthaler, dass er über keine konkrete Information verfüge und deshalb diese Spekulationen nicht kommentieren könne. Der Hauptgrund für die Verzögerung mancher ausländischen Investitionen im Bereich des Einzelhandels in Serbien könnte, seiner Meinung nach, die internationale Wirtschaftskrise sein nur wenige, aber trotzdem sehr starke Mitbewerber in disem Bereich am serbischen Markt.

Haidenthaler konnte keine neuen Angaben über den Handelsaustausch zwischen Serbien und Österreich in diesem Jahr präsentieren, sagte nur, dass das vorjährige Ergebnis von 860 Mio. Euro in diesem Jahr unerreichber sei.

- Österreichische Exporte nach Serbien nahmen in diesem Jahr zu, serbische Exporte nach Österreich gingen zugleich zurück, vor allem wegen der Situation im Stahlwerk in Smederevo - so Haidenthaler.

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