Weiterhin Gefahrenzone auf der Öko-Karte - Fortsetzung der Reinigung des Großen Kanals in Batschka ungewiss
Obwohl der Große Kanal in der Batschka (Veliki backi kanal) zu einem der größten ökologischen Gefahrenzonen in Europa und der Bau einer Zentralen Kläranlage für "dringend" erklärt wurde, geriet das ganze Projekt ins Stocken und es ist unbekannt, wann die Arbeiten fortgesetzt werden sollten.
- Der Finanzier, die EU-Delegation in Serbien, hat das Projekt wegen der unerfüllten technsichen Kriterien aus dem Vertrag mit dem Bauunternehmen zuständig für den Wasserzufluss für die zentrale Kläranlage (CPPOV), und das ist das Konsortium OTB Frankreich - Millennium Teal Serbien - erzählte Natalija Trivkovic, Leiterin der Einheit für die Umsetzung des Projekts CPPOV Vrbas/Kula in einem Interview für das Wirtschaftsportal "eKapija".
Das Projekt zum Bau einer zentralen Kläranlage (Vrbas/Kula) ist Bestandteil des Projekts zur Remediation des Großen Kanals der Batschka. Dazu gehören Projekte zum Bau der zentralen Sammelanlage zwischen Vrbas und Kula, ferner der Bau des Kanalisationsnetzes in fünf Dörfern der Gemeinde Vrbas, der Bau der erwähnten zentralen Kläranlage Vrbas/Kula und letzlich die Remediation des Großen Kanals.
Das Geld für den Bau der zentralen Kläranlage VrbasKula wurde noch 2008 im Rahmen des Instruments für Heranfürhungshilfe der Europäischen Union gesichert - insgesamt 15,1 Mio. Euro. 13 Mio. Euro davon sollten nach dem Beschluss der serbischen Regierung in den Bau der Kläranlage und retliche 2,1 Mio. in die technsiche Unterstützung investiert werden. Das Vergabeverfahren wurde 2010 durchgeführt und der Vertrag über den Bau eines Teiles der Kläranlage - der Wasserleitung 2011 unterzeichnet. Anfang 2012 hat man Unternehmen für den Bau des zweiten Teils der Anlage gewählt.
Für die Realisierung des Projekts verfügt man über 23,6 Mio. Euro, dank den Spenden der EU, des Nationalen Investitionsprogramms (NIP), des Umweltschutzfonds, Gemeinden Vrbas und Kula, des Fonds für Kapitalinvestitionen der Vojvodina. Der Wert des Projekts übertrifft, laut Analysen der Einheit für die Umsetzung des Projekts, 32.039.000 Euro.
Vertreter des britischen Investmentfonds "Balkan Power Corporation" besuchten Serbien, interessiert an der Teilnahme am Projekt. Die Verhandlungen sind aber nicht weit fortgeschritten.
- Wenn es um den Bau der Zentralen Kläranlage geht, muss ich sagen, dass Auftragnehmer bereits gewählt worden sind, so dass wir keine neuen in das Projekt einschließen können. Wir haben mit dem erwähnten Fonds die Teilnahme an der Remediation des Großen Kanals gesprochen - erklärt Trivkovic.
Die weitere Realisierung des Projekts hängt vom Finanzier ab. Er muss entscheiden, ob er die Finanzierung und den Bau fortsetzen wird.Als Endnutzer des Projekts sind die Republik Serbien und Gemeinden Kula und Vrbas verpflichtet, ausreichende Mengen Abwasser für die künftige Kläranlage zu sichern, indem sie das Kanalisationsnetz in Vrbas fertig stellen werden.
- Das bedeutet, das der Staat und zwei Gemeinden die Fertigstellung des Kanalisationsnetzes und den Anschluss der Industrieanlagen an die Zentrale Kläranlage finanzieren müssen, um die Fertigstellung des künftigen Kläranlage zu sichern. Wir benötigen die Unterstützun der Gemeinden und Ressortministerien, um alle Verpflichtungen der Nutzer zu erfüllen - sagte Trivkovic.
I.M.
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