Getränkdosen für neue Perspektive - Ball Packaging verdoppelt Produktionskapazitäten in seinem Werk in Zemun

Eröffnungsfeier in "Ball Packaging"

Fünfzig neue Angestellte des Unternehmens "Ball Packaging" nahmen am Freitag (16. September 2011) die Herstellung in einer neuen Anlage in Zemun auf. Die Anlage im Wert von 35 Mio. Euro ermöglicht die Verdoppelung der Produktion fšr den Export.

Die strategisch wichtige Investition stelle die Krone der bisherigen Investitionen des Unternehmens "Ball Packaging" in Serbien dar, erklärte David Banjai, Direktor, in einem Interview für das Wirtschaftsportal "eKapija".

- Unser Werk in Zemun versorgt die ganze Region Südosteuropa, Region der Zukunft und des wirtschaftlichen Wachstums, unserer Meinung nach. Wir sind davon überzeugt, dass sich die neueste Investition genaso erfolgreich wie die erste erwiesen wird. Unser Zielmarkt ist ganz Südosteuropa, von Griechenland im Süden bis Österreich im Norden, aber wir wollen neue Märkte für unsere Erzeugnisse erschließen und die Vorteile der bestehenden Handelsabkommen Serbiens nutzen.

Die Installation der Anlage im Werk in Zemun startete im Dezember 2010. Im ersten Halbjahr 2011 wurden die Maschinen und Geräten eingebaut und die neuen Angestellten vorbereitet und ausgebildet, so dass man die Probeproduktion schoni im April dieses Jahres aufnehmen konnte.

In diesem Jahr wurden bereits 650-700 Mio. Getränkdosen erzeugt, sogar 10% der vorjährigen Produktion mit nur einer Anlage.

Eröffnungsfeier in "Ball Packaging"

- Wir haben im Vorjahr alle Rekorde geschlagen und 770 Mio. Getränkdosen erzeugt. In diesem Jahr wollen wir eine Mrd. erreichenn. Mit einer Anlage hatten wir Kapazitäten für max. 750-800 Mio. Getränkdosen jährlich. Diese Investition hat unsere Kapazitäten verdoppelt bzw. auf 1,6 Mrd. Getränkdosen erhöht, erklärt Banjai in einem Interview für unser Portal.

Die neue Anlage wurde vom serbischen Minister für Umweltschutz, Raumplanung und Bergbau Oliver Dulić in Betrieb gesetzt. Solche Investitionenen verbessern das Image unseres Landes sowie das Geschäftsumfeld für ausländische Investoren, erklärte er dabei.

Ein wagemutiges Projekt, insbesonderer in Hinsicht auf die aktuelle Wirtschaftskrise und damit verbundenen Abbau von Arbeitsplätzen und Kapitalflucht, glaubt der Minister für Wirtschaft und regionale Entwicklung Nebojša Ćirić.

- Besonders wichtig für Serbien ist die Tatsache, dass hier erzeugte Getränkdosen für den Export vorgesehen sind und dadurch zur Reduzierung des serbischen Importüberschusss beitragen können.

Mehr als 250 angesehene Gäste wohnten der Eröffnungsfeier bei. Unter ihnen waren der serbische Premier Mirko Cvetkovic, Gerrit Heske, Direktor von "Ball Packaging Europe" und John Hayes, Generaldirektor von "Ball Corporation".

Das Werk in Serbien habe sich inzwischen als absolut rentabel erwiesen, sagte Hayes an der Eröffnung.

Eröffnungsfeier in "Ball Packaging"

- Wir glauben, dass die Investition in Zemun als Vorbild für unsere Aktivitäten weltweit dienen wird.

Unternehmen "Ball Packaging" plant die Eröffnung noch einer Produktionsanlage in Europa in der Zukunft, sagte David Banjai in einem Interview für "eKapija" - wahrscheinlich in Belgrad.

- Wir haben bereits zwei Anlagen zur Herstellung von Dosenverschlüssen in Europa: in Deutschland und Großbritannien. Bestehende Kapazitäten reichen für die aktuelle Nachfrage aus, weshalb es keine Pläne für die Erweiterung gibt. Aber wir werden sicher in der Zukunft die dritte Anlage eröffnen und Belgrad gehört zu den wahrscheinlichsten Standorten für die Realisierung einer solchen Investition. Alles hängt natürlich von den Entwicklungen am Markt ab

Das Unternehmen plant die Eröffnung der ersten Produktionsanlage in Russsland. Waren für diesen Markt werden momentan im Werk in Zemun erzeugt.

"Ball Packaging Europe" ist Teil des US-amerikanischen Unternehmens "Ball Corporation". Sie stiegen 2004 in den serbischen Markt ein, durch eine der größten Greenfield-Investitionen im Land. Seitdem wurden 65 Mio. Euro in die Produktionsanlagen investiert und 150 Arbeiter beschäftigt.

I.B.