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Weltweit führende Expertin Ursula Renold hilft Serbien bei der dualen Ausbildung

Quelle: eKapija Sonntag, 31.03.2024. 22:12
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Abbildung (FotoPixabay.com/Michal Jarmoluk)Abbildung
Prof. Dr. Ursula Renold, eine weltweit führende Expertin für duale Ausbildung, hat den Vorschlag der Handelskammer Serbiens angenommen, die strategische Führung im Prozess einer stärkeren Einbindung der serbischen Wirtschaft in die Bildung der jungen Menschen zu übernehmen.

Dies wurde beim Treffen zwischen dem Präsidenten der serbischen Handelskammer, Marko Čadež, und Prof. Dr. Ursula Renold in Belgrad vereinbart, bei dem auch über die Neuordnung der Rolle der Handelskammer und ihrer 16 regionalen Kammern in ganz Serbien bei der Stärkung der dualen Ausbildung entsprechend den Anforderungen der Unternehmen gesprochen wurde.

– Heutzutage besteht in der serbischen Wirtschaft ein zunehmender Bedarf an Arbeitskräften, die bereits über entwickelte Fähigkeiten verfügen. Da es hier keine solchen Arbeitskräfte gibt, gibt es zunehmend Beschäftigung von Arbeitskräften aus dem Ausland. Deshalb müssen wir notwendige, radikale Veränderungen in der dualen Ausbildung umsetzen. Wir müssen bereit sein, zur nächsten Stufe der Umsetzung der dualen Ausbildung überzugehen – betonte Čadež, wie auf der Website der serbischen Handelskammer bekanntgegeben.

Die Umstellung der serbischen Wirtschaft auf ein neues Niveau der dualen Ausbildung wird erhebliche Änderungen in der Methodik des Lehrplans für die Umsetzung der dualen Ausbildung, eine größere Rolle der Unternehmen bei der Umsetzung des Programms und einen längeren Aufenthalt der Studierenden in den Betrieben bis zu vier Tage pro Woche mit sich bringen.


Die serbische Wirtschaft strebt in diesem Prozess auch eine stärkere Verantwortung der Unternehmen und Änderungen des Gesetzes über Bildung, aber auch Beschäftigung sowie die Möglichkeit der Auswahl von Auszubildenden an, die sich nach dem dualen Modell weiterbilden möchten. Gewünscht wird unter anderem, dass die Berufsorientierung von Grundschülern ab der 6. Klasse deutlich verbessert und besonders intensiviert wird.

Derzeit nehmen 950 Unternehmen mit Unterstützung von 186 Schulen am dualen Bildungssystem Serbiens teil. Bisher haben rund 8.000 Schüler eine duale Ausbildung abgeschlossen, ebenso viele befinden sich derzeit in einer Ausbildung. Die von der Unternehmen am meisten nachgefragten Studiengänge stammen aus dem Maschinen- und Metallgewerbe (Schlosser-Schweißer, Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker, Kfz-Mechaniker), dem Elektrotechnikgewerbe (Elektriker, Mechatroniker) und dem Gastgewerbe (Köche, Kellner) und andere.
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