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"Telenor" erhebt Klage gegen RATEL - Umstrittener Preis für Anrufe vom Handz zum Festnetz

Quelle: Beta Donnerstag, 08.07.2010. 14:28
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Podeli

Der Telekomanbieter "Telenor" hat heute (7. Juli 2010) eine Klage gegen der Telekombehörde der Republik Serbien RATEL wegen Diskrimination und zu hohen Preises für Anrufe von seinem Mobilfunknetz zum Festnetz des staatlichen Telekomanbieters "Telekom Srbije" eingereicht.

Der Preis sei laut dem "Telenor"-CEO in SErbien Kjell-Morten Johnsen fast viermal höher im Vergleich zu jenem, den "Telenor" in Norwegen für die Nutzung seines Festnetzes verlangt.

- Es gibt keinen Grund dafür, dass Anrufe vom Handy zum Festnetz der "Telekom Srbije" teuerer für unsere Mobilfunk- als für unsere Festnetznutzer sind - Es handelt sich um das gleiche Netz und um gleiche Kosten - sagte Johnsen.

"Telenor" kann so etwas nicht dulden, weshalb man die Klage vor dem Gericht in Belgrad erhoben habe, erklärte er.

- Ich glaube, dass dieser Rechtsstreit zugunsten beider Seiten gelöst werden kann sowie dass das Belgrader Gericht objektiv handeln wird - sagte Johnsen.

Nach dem Beschluss der Telekombehörde der Republik Serbien (RATEL) über die Nutzung der Infrastruktur des staatlichen Telekommunikationsunternehmens "Telekom Srbije" müssen "Telenor"-Festnetznutzer 0,68 Dinar/Min. und "Telenor"-Mobilfunknutzer 1,83 Dinar/Min. für Anrufe zum Festnetz von "Telekom Srbije" zahlen.

"Telenor" habe RATEL noch früher über die höchst akzeptable Tarif informiert, die sich auf dem Prinzip "Kosten plus" gründet. Die Agentur hat davon abgewichen, erzählte Johnsen.

Diese Klage sollte keinen negativen Einfluss auf die Investitions- und Geschäftspläne für Seribne ausüben, behauptet "Telenor"-CEO. Solche Probleme erscheinen, laut ihm, nicht selten im Geschäftsleben.

In Hinsicht auf zu hohen Preis, den RATEL für den Zugang zu einzelnen ADSL-Nutzern über die Infrastruktur der "Telekom Srbije" festgesetzt hat, hat "Telenor" kein Interesse für Investitionen in diesem Bereich.

- Es ist verständlich, dass wir eine Investition nicht aus Gnade, sondern nur aufgrund ihrer Profitabilität realisieren können - sagte Johnsen. "Telenor" ist der größte einzelne Investor bisher am serbischen Markt.

Dank dem Beschluss der Telekombehörde über Preise für die Nutzung der Telekommunikationsinfrastruktur der "Telekom Srbije" konnte man mit der Realsierung dieses wichtigen Projekts beginnen.

"Telenor" benötigt die Infrastruktur der "Telekom Srbije" am Anfang, parallel dazu will man aber seine eigene Infrastruktur entwickeln.

- Wir wollen unsere eigene Infrastruktur bauen und in ganz Serbien investieren - hob er hervor.

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