Leoni beginnt mit dem Bau seines neuen Werks in Kraljevo - Deutscher Investor setzt Zusammeanrbeit mit Zulieferern aus Serbien fort

Illustration (FotoPaul Laragy/shutterstock.com)

Leoni hat heute mit dem Bau einer Produktionshalle in Kraljevo begonnen, erfährt das Wirtschaftsportal eKapija im deutschen Unternehmen.

- Alle notwendigen Bedingungen für den Baubeginn sind jetzt vorhanden, und die ersten Bauarbeiten können schon heute aufgenommen werden - bestätigte man unserem Portal.

Bis Ende Dezember sollen, wie sie sagen, die ersten 6.800 m2 fertiggestellt werden, damit schon Anfang Februar 2019 die ersten Testkabel - Prototypen gefertigt werden können. Alle Bauarbeiten sollen im ersten Quartal des nächsten Jahres fertiggestellt werden, sodass man die Serienproduktion im ersten Halbjahr 2020 in diesem Werk aufnehmen kann.

In der vierten Fabrik des deutschen Investors in Serbien, der ahnliche Anlagen in Prokuplje, Doljevac und Nis betreibt, sollen Kabelsätze für einen der weltweit führenden Automobilhersteller gefertigt werden. Bis Ende 2018 sollen 112 Arbeitnehmer im Werk in Kraljevo beschäftigt werden, und ihre Anzahl soll, Plänen zufolge, auf 5.000 bis Ende 2023 steigen.

Das neue Werk von Leoni in Kraljevo wird am Standort Ratarsko imanje gebaut. Von den geplanten 44.000 m2 sind 22.000 m2 für Nichtproduktion bzw. für Büros, Kantine u.a. Zwecke vorgesehen. Der Wert der Investition beläuft sich auf 60 Mio. EUR. Der Bau der Produktionshalle soll den Investor 27 Mio. EUR kosten, restliche 33 Mio. EUR sind für die Ausrüstung vorgesehen.

Der deutsche Investor wird auch hier die Zusammenarbeit mit seinen Zulieferern aus Serbien fortsetzen.

- Leoni arbeitet mit einheimischen Zulieferern zusammen, insbesondere im Bereich der Dienstleistungen, ferner mit Lieferanten von Ausstattung - Büromöbel und Ausrüstung für Produktionsanlagen, Verbrauchsmaterialien wie auch mit Bauunternehemn. Wir werden diese Praxis auch beim Bau des Werks in Kraljevo fortsetzen - unterstreicht man i ndiesem Unternehmen und fügt hinzu, dass sie seit der Gründung der serbischen Tochter 2009 die Zusammenarbeit mit mehr als 900 einheimischen Lieferanten aufgenommen hätten.

Sie erinnern aber auch daran, dass sie Rohstoffe, spezielle Maschinen und Werkzeuge (Applikatoren und Komax-Maschinen) für ihr Produktiosnverfahren einführen.

Zur Erinnerung: Leoni ist einer der führenden Exporteure in Serbien. Das Unternehmen hat im Vorjahr Produkte im Gesamtwert von 145 Mio. EUR ausgeführt und plant für dieses Jahr Exporte im Gesamtwert von rudn 152 Mio. EUR.