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Wird man Wohnungen in Belgrad bald mit Abfällen heizen? - Vorbereitungen für den Bau einer Rohrleitung von Deponie Vinca bis zu Heizwerken Konjarnik und Zvezdara

Quelle: eKapija Dienstag, 04.04.2017. 15:59
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Abbildung (FotoSvietlieisha Olena/shutterstock.com)Abbildung
Eines der größten Projekte der öffentlich-privaten Partnerschaft in Belgrad - die Sanierung der Deponie in Vinca könnte nach den jahrelangen Ankündigungen endlich realisiert werden. Laut den letzten Informationen aus dem Rathaus in Belgrad hat man die Auswahl des privaten Partners fast zu Ende geführt. Ins Finale sind vier Unternehmen eingegangen. Die Investition, welche die Sanierung der Deponie, Bau einer Abfallbehandlungsanlage bzw. zur Erzeugung von Strom und Wärme einschließt, könnte mehrere hundert Millionen Euro kosten.

Die Stadt bereitet inzwischen die notwendigen stadtplanerischen Unterlagen. Der Bebauungsplan für ein Fernwärmenetz von der Deponie in Vinca bis Heizwerke Konjarnik und Mirjevo (Gemeinden Grocka und Zvezdara), das eine Fläche von 8,4 ha einnimmt, wurde zur öffentlichen Einsicht aufgelegt.

In Belgrad werden täglich 1.528 t Siedlungsabfällen gesammelt und entsorgt, was 557.720 t jährlich ausmacht. Ihr Heizwerkt liegt bei rund 8 MJ/kg. Es wird erwartet, dass diese Werte weiter steigen, und bis 2024 fast 615.755 t jährlich erreichen. Es handelt sich um riesengroße, und bisher nicht genutzte Ressorucen, deren Wert wir erst nach dem erwarteten Bau einer Anlagen zur Nutzung von Deponiegas wirklich erkennen werden.

Geplant wird eine KWK-Anlage, die Sekundärbrennstoffe aus Abfall (RDF - refuse derived fuel), mit Kapazitäten von 150.000 bis 200.000 t RDF jährlich, mit einem Heizwert von 16.000 kJ/kg RDF. Die hier erzeugte Wärme sollte in das Fernwärmesystem des Unternehmens "Beogradske elektrane", und Strom in das bestehenden Verteilungsnetz in Belgrad eingespeist werden.

Das Hauptziel des Bebauungsplans für das Fernwärmenetz von der Deponie in Vinca bis zu Heizwerken TO Konjarnik und TO Mirjevo ist die Regelung der Rohrleitung und von Pumpstationen und die Schaffung der Möglichkeiten für die Erteilung von Standort- und Baugenehmigungen für alle geplanten Anlagen und Rohrleitungen. Umgefasst sind folgende Korridoren: 1 - Fernwärmeleitung ovn der Deponie, entlang der Straße Smederevski put, durch die Siedlung Mali Mokri Lug bis zum Heizwerk TO Konjarnik; 2. Fernwärmeleitung von der Deponie, über die Grünflächen bis zur Siedlung Mirjevo und durch diese Siedlung bis zum Heizwerk Mirjevo; 3 - Fernwärmeleitung, die das Fernwärmenetz in Mirjevo mit Mali Mokri Lug verbindet.

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