Schutzimpfung gegen Fehlinformation
Parallelen zwischen falschen Nachrichten und Viren brachten die Forscher darauf. Denn beide "Erreger" verbreiten sich rasant und infizieren ihre Opfer.
"Fehlinformation kann klebrig sein und sich wie ein Virus ausbreiten und vermehren", sagt der Sozialpsychologe Sander van der Linden von der Universität Cambridge. Deshalb hat er gemeinsam mit Kollegen ausprobiert, ob es den Fakten hilft, wenn man Menschen eine Art "Schutzimpfung" gegen Desinformation gibt.
Die Psychologen testeten das Ganze mit 2.167 Probanden, die nichts von der Untersuchung wussten.
Den Testpersonen wurden zwei unterschiedliche Nachrichten zugespielt. Die wahre: 97% der Wissenschaftler seien sich einig, dass es den Klimawandel gäbe (Nachricht A). Die falsche: 31.000 Wissenschaftler hätten eine Petition gegen das Vorhandensein des Klimawandels unterschrieben (Nachricht B). Mehreren Teilnehmergruppen wurden die Nachrichten in unterschiedlicher Reihenfolge "verabreicht".
Was war das Ergebnis: Bekamen die Personen zuerst Nachricht A und dann B, zeigte das Experiment keine Veränderung im Meinungsbild. Die Probanden waren nun weder mehr von der richtigen noch von der falschen Nachricht überzeugt.
Bauten die Psychologen eine kleine "Impfung" – eine generelle Warnung vor Fake News – zwischen beiden Nachrichten ein, war das Ergebnis ein anderes: Der wahrheitsgemäßen Nachricht (A) stimmten danach 6,5 Prozent mehr zu als davor.
Die Forschung zeigt eigentlich, dass Warnungen vor Fake News und somit präventive Arbeit wirkt. Die Bevölkerung muss ein Bewusstsein dafür entwickeln, Nachrichten zu hinterfragen.
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