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Roland Raith, Gebrüder Weiss Serbien und Montenegro - In diesem Jahr investieren wir mehr als 1,2 Millionen Euro in die Unternehmensinfrastruktur in Serbien

Quelle: eKapija Montag, 22.05.2023. 21:50
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(FotoGebrüder Weiss)
Als führendes Transport- und Logistikunternehmen und eines der ältesten Unternehmen der Branche transportiert Gebrüder Weiss alle Arten von Gütern auf der Straße, zu Wasser und in der Luft auf allen Kontinenten und bietet maßgeschneiderte Lösungen für die Lieferketten, einschließlich Lagerung, Kommissionierung und Verpackung von Waren.

Das Unternehmen, dessen Leistungsportfolio Projektlogistik – Speziallösungen für den Transport schwerer und übergroßer Frachten sowie Zollabwicklung, Beratung und IT-Lösungen – umfasst, ist vor fast zwei Jahrzehnten in den serbischen Markt eingetreten.

Roland Raith, Geschäftsführer von Gebrüder Weiss Serbien und Montenegro, weist darauf hin, dass das Unternehmen seit dem Eintritt in den serbischen Markt im Jahr 2004 mehr als 18 Millionen Euro investiert hat.

(FotoGebrüder Weiss)

Wie sieht das Geschäft in Serbien aus heutiger Sicht aus, nach 19 Jahren Präsenz auf diesem Markt?

- Heute beschäftigt Gebrüder Weiss 280 Mitarbeiter an vier Standorten im Land (Belgrad – Dobanovci, Niš, Novi Sad und Strojkovce) und verfügt über 20.000 m2 Logistikfläche mit einer Kapazität für 14.000 Paletten sowie 4.100 m2 Bürofläche. Serbien ist zum Ausgangspunkt unserer Gütertransporte in die Nachbarländer geworden. Mittlerweile haben wir auch unsere Hauslieferdienste für die Belieferung von Endkunden im E-Commerce ausgebaut und mit der Einführung des „myGW-Portals“ in Serbien unseren Kunden ermöglicht, alle Versand- und Dokumentationsprozesse für ihre Sendungen digital abzuwickeln und transparent zu überwachen. Im vergangenen Jahr wickelte Gebrüder Weiss Serbien mehr als 240.000 Sendungen ab und transportierte rund 347.400 Tonnen Waren.

Was sind Ihre weiteren Pläne auf dem serbischen Markt?

Wir beabsichtigen, unsere Position in Serbien weiter zu stärken. Geplant ist, im Jahr 2023 mehr als 1,2 Millionen Euro zu investieren, um unsere Infrastruktur in diesem Markt weiter zu verbessern.Der Schwerpunkt wird weiterhin auf der Gewährleistung der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit sowohl in Serbien als auch weltweit liegen. Ein integraler Bestandteil der Unternehmenspolitik ist die Verpflichtung zur Qualität bei gleichzeitiger Suche nach umweltfreundlicheren Transportlösungen und dem Beitrag zur Entwicklung des sozialen Umfelds in Serbien, in dem wir unsere Geschäftstätigkeit ausüben.

(FotoGebrüder Weiss)

Was genau tut und plant Gebrüder Weiss im Bereich Umweltschutz?

Unser Fokus liegt zunehmend darauf, Logistikdienstleistungen durch verschiedene Maßnahmen möglichst energieeffizient zu gestalten. Gebrüder Weiš in Serbien besitzt fünf emissionsarme Lkw mit CNG-Antrieb. Darüber hinaus haben wir für Großkunden eine nachhaltigere Transportkette per Schiene nach Mitteleuropa etabliert und mit all diesen Maßnahmen im letzten Jahr eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 580 Tonnen erreicht. Darüber hinaus ist geplant, noch in diesem Jahr ein Energiemonitoringsystem einzuführen und unser Logistikterminal in Belgrad-Dobanovci mit Photovoltaikanlagen auszustatten. Ziel ist es, dass Gebrüder Weiss bis 2030 klimaneutral ist. Deshalb haben wir 2021 den Service „Zero Emissions“ ins Leben gerufen, der es Nutzern ermöglicht, den CO2-Ausstoß transportierter Fracht zu berechnen und zertifizierte Klimaschutzprojekte fördert.

Wie haben sich die anhaltenden Krisen und jüngsten Probleme in den Lieferketten auf die Geschäftstätigkeit des Unternehmens ausgewirkt?

Wenn sich die Warenströme ändern, reagiert Gebrüder Weiss schnell mit der Agilität und Flexibilität eines Familienunternehmens sowie mit den passenden Verkehrsanbindungen und IT-Lösungen. Die Corona-Pandemie war eine besondere Herausforderung, wir haben die Gesundheit unserer Mitarbeiter bestmöglich geschützt, es ist uns jedoch gelungen, die Lieferkette durch ständige und direkte Kommunikation mit unseren Kunden aufrechtzuerhalten und uns täglich an die aktuelle Situation anzupassen.

(FotoGebrüder Weiss)

Erzählen Sie uns etwas über die globalen Pläne?

Gebrüder Weiss prüft regelmäßig Marktchancen und investiert in neue Technologien und Dienstleistungen, um sein Portfolio zu verbessern. Ein aktuelles Beispiel ist die Zunahme des Warenflusses durch den Mittleren Korridor der Neuen Seidenstraße in Zentralasien zwischen China und Europa. Um diesem Trend gerecht zu werden, bauen wir derzeit unsere Transport- und Logistikdienstleistungen in den Ländern entlang des Mittleren Korridors südlich von Russland aus.
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