Die Republikdirektion für Vermögen und die Gemeinde Kikinda unterzeichneten einen Vertrag über die Übertragung des Eigentums an der Kaserne "Servo Mihalj" von der Republik an die Gemeinde Kikinda.
Die Kaserne sei im Einklang mit den Beschlüssen der Gemeindeversammlung und des Gemeinderats von Kikinda sowie im Einklang mit einem Masterplan des Verteidigungsministeriums für überschüssige Immobilien der Streitkräfte Serbiens gekauft worden, teilte der Leiter der Gemeindeverwaltung Branko Ljuboja mit.
- Der Vertrag präzisiert klar die Verpflichtungen beider Seiten. Die Kaserne wurde für 830.000 Euro gekauft und sollte in 60 Monatsraten bezahlt werden. Nach der Zahlung der ersten Rate kann die Gemeinde Kikinda als Besitzer in das Grundbuch eingetragen werden - erklärte Ljuboja.
Der Komplex ist in einem schlechten Zustand, nach dem er jahrelang vernachlässigt worden war. Die Kaserne ist kommunal und infrastrukturell ausgestattet und auf einem guten Standort. Sie benötigt Investitionen, lässt sich aber zu unterschiedlichsten Zwecken nutzen. Man will, unter anderem, das Museum "Terra" eröffnen, ein Spa-Zentrum, mehrere Handelsgeschäfte. Vertreter der Unternehmen aus Ungarn, interessiert am Bau eines Einkaufszentrums, haben die Kaserne schon mehrmals besucht.
- Wir werden Kontakte mit ihnen wieder aufnehmen und prüfen, ob sie noch immer an diesem Objekt interessiert sind - erklärte Ljuboja.
Die Kaserne erstreckt sich auf einer Fläche von 40 ha und besteht aus 52 Objekten. Die Gemeinde Kikinda hat dadurch eine völlig ausgestattete Gewerbezone bekommen.