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Molkerei "Mlekara" in Pirot nimmt Produktion im Herbst wieder auf

Quelle: Beta Mittwoch, 06.05.2009. 12:23
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Podeli

Vertreter der "Eko-Teman Gruppe", neuen Inhabers der Molkerei "Mlekara" in Pirot, trafen sich mit fast 200 Milchviehhalter und Lieferanten aus dem Bezirk Pirot, um die Wiederaufnahme der Produktion im September dieses Jahres anzukündigen.

Der Direktor der "Eko-Teman Gruppe", Predrag Nikolić, gab bekannt, dass man momentan an der Überholung der Ausstattung und des Fuhrparks sowie am Erwerb der Ausrüstung für das Laboratorium arbeitet. Es handelt sich um Investitionen im Wert von mehreren Mio. Euro.

- 80% der geplanten Produktion entfällt auf Salzlakenkäse und Kaschkawal (Hartkäse) für den EU-Markt und Russland, während restliche 20% am einheimischen Markt abgesetzt werden sollen.

Die Molkerei war fast neun Jahre außer Betrieb. Nach zwei gescheiterte Privatisierungsversuche bekam sie einen neuen Inhaber, der in Deutschland lebt un arbeitet.

Die Gemeindeverwaltung und der Beizirk Pirot unterstützten die "Eko-Teman Gruppe" bei der Wiederbelebung der Molkerei.

Die Revitalisierung der Molkerei sei von großer Bedeutung für die Produktion von "Piroter Kaschkawal" (Käsesorte spezifisch für diese Region), dessen geographische Herkunft bald geschützt werden soll, hob der Bürgermeister von Pirot, Vladan Vasić, hervor.

- Die Lanwirtschaft stellt eine große Entwicklungschance für diese Region dar. Hier können fast 100 Arbeiter beschäftigt und zahlreiche Lieferanten engagiert werden.

Goran Popović, Fachberater der "Eko Teman Gruppe", kündigt die Gründung von Ankaufzentren und Eröffnung von speziellen Agro-Läden an, in denen sich Landwirte zu beträchtlich günstigeren Priesen mit Saatgut und Dünger versorgen können. Der neue Molkereibesitzer sei außerdem bereit, seine Lieferanten mit neuen Melkanlagen zu versehen.

- Im nächsten Jahr soll die Ziegen- und Schafsfarm "Bele vode" im Gebirge Stara planina wieder in Berieb genommen werden, damit wir unsere Lieferanten mit hohwertigen einheimischen Milchviehrassen versorgen können - sagte Popović.

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