Privatisierung von "Ikarbus" - Verhandlungen mit einzigem Bieter, "Avtodetal-Service"
Die Ausschreibungskommission kündigte heute (21. April 2008) die Aufnahme der Verhandlungen über den Verkauf von 39,22% der Aktien des Belgrader Busherstellers "Ikarbus" mit dem einzigen Bieter, dem russischen Unternehmen "Avtodetal-Service" an.
Die Agentur für Privatisierung hat aber in ihrer Mitteilung nicht präzisiert, wann die Verhandlungen über die Details im Vertrag über den Verkauf der Minderheitsbeteiligung an "Ikarbus" aufgenommen werden.
In Hinsicht darauf, dass es sich um Ausschreibung mit einem Bieter handelt, muss das Ministerium für Wirtschaft und reginale Entwicklung eine Kommission für direkte Verhandlungen mit der russchen Firma bilden.
Außer vom erwähnten russischen Unternehmen wurden die Ausschreibungsunterlagen auch von der israelischen Firma "Mayer`s Cars and Trucks" und der serbischen "MK Commerce" aus Novi Sad angefordert. Sie reichten aber die Angebote nicht.
Man bietet 149.624 Aktien von "Ikarbus" mit einem Nominalwert von 600 Dinar, die dem Aktien- und Pensionsfonds PIO gehören.
Der Bieter ist verpflichtet, einen Preis für alle Aktien von "Ikarbus" anzubieten, weil der Aktienfonds nach der Unterzeichnung des Kaufvertrags alle restlichen Aktionären - mit 60,7% der Aktien - aufrufen wird, dem angebotenen Aktienpaket anzuschließen.
Aktien von "Ikarbus" werden derzeit für 4.690 Dinar je Aktien an der Belgrader Börse verkauft. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft erreichte 1,79 Mio. Dinar.
Nachdem man am 3. Mai veröffentlicht hatte, dass das Unternehmen "Avtodental-Service" das einzige verbindliche Angebot eingereicht hat - stiegen die Aktien auf 5.300 und der Wert des Unternehmens auf 2 Mrd. Dinar.
Der serbische Bushersteller gab am 8. April bekannt, Verluste in Höhe von 517 Mio. Dinar im Vorjahr verbucht zu haben, achtmal höhere als 2006.
"Ikarbus" beschäftigt 720 Arbeiter und erzeugt Busse für Nah-, Vorort- und Fernverkehr.
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