"Čardak" für Bohemien - Hoel "La Petit Piaf" eröffet Restaurant im Herzen des Bohemienviertels Skadarlija

Garten vor dem Restaurant

Ab diesem Abend (15. Juni 2010) kann man wieder die traditionelle serbische Küche und die schönsten altstädtischen Melodien im gemütlichen Ambiente von "Cardak" im Belgrader Bohemienviertel "Skadarlija" genießen. Es handelt sich um einen Flügel des zwei Jahrhunderte alten berühmten Restaurants "Dva jelena" (Zwei Hirsche), den der neue Inhaber, Unternehmen "Alegro", restauriert und wiederbelebt hat. (Unter dem Begriff "Cardak" versteht man ein am häufigsten zweistöckiges Holzhaus). Unter der breiten, überdachten Holzterasse im serbischen "Monmartre" befindet sich ein Restaurant mit Garten. Das Restaurant setzt sich an das Hotel "La Petit Piaf" fort.

- Wir wollten den einzigartigen Geist und die Stimmung von "Skadarlija" bewahren. Saniert wurden deshalb nur die meist gefährdeten Teile des Raums, wir wollten nichts in der Architektur des Objektes verändern. Das Restaurant nimmt - gemeinsam mit dem Garten - eine Fläche von 230 m2 ein und kan mehr als 120 Gäste empfangen. Wir wollten hier einen Raum gestalten, in dem man geschmackvolle Nationalgerichte und die schönsten altstädtischen Melodien genießen kann. Ein Tamburizza-Orchester wird unsere Gäste jeden Tag außer Montag unterhalten. Man kann das Restaurant für verschiedene Feier und Feste mieten. Unsere Gäste im Hotel "La Petit Piaf" können hier Mittag- und Abendessen einzahlen - erklärte Pero Radovanac, Direktor des Unternehmens "Albergo" in einem Gespräch für das Wirtschaftsportal "eKapija".

Die Terasse und der Garten sind nur während des Sommers eröffnet, erklćrte Radovanac. Das Restaurant mit 60 Sitzplätzen kann Gäste über das ganze Jahr empfangen. Das Projekt wurde von Jelena Milutinovic aus der Firma "Koncept dizajn" erstellt. Die ganze Restaurierung hat nur vier Monate gedauert. Die architektonische Lösung ist im Einklang mit dem Ambiente des ganzen Viertels "Skadarlija", das unter dem Denkmalsschutz steht.

Das hat dem Unternehmen "Albergo" nicht schwer gefallen. Eine ähnliche Aufgaben hatte das Unternehmen bei der Verwandlung eines mehr als hundert Jahre alten Wohngebäudes in "Skadarluja" in das Hotel "Le Petit Piaf", eröffnet 2004.

Die Rekonstruktion hat mehr als zwei Monate gedauert. Das Hotel begann mit 12 Zimmern, aber diese Anzahl wurde im November 2006 um sechs neue erweitert. Das zweistöckige Haus nimmt eine Fläche von 1.100 m2 ein. Heute kann man Appartements (40 m2) und Zimmer (20 m2) bieten.

Das Hotel "La Petit Piaf" ist unter Geschäftsleuten, Touristen und echte Belgrad-Fans beliebt. Jedes Zimmer und Appartement trägt, interessanterweise, einen eigenen Namen.