Die Gemeinde Novi Bečej beschloss, von der österreichischen Firma "Vamed" die Mehrheitsbeteiligung am Unternehmen "Vojvodina spa" in Novo Miloševo zu übernehmen. Die Gemeinde wird dadurch 51% des Kapitals erwerben, und restliche 49% bleiben unter der Kontrolle des Staates durch Nationale touristische Entwicklungsgesellschaft.
Das Unternehmen "Vojvodina spa" wurde durch Beschluss der Gemeindeverwaltung von Novo Miloševo im Dezember 2009 gegründet, mit der Aufgabe, ein modernes Wellness- und Spa-Zentrum in diesem Dorf in der Vojvodina, in der unmittelbaren Nähe eines Schlosses aus dem 19. Jahrhunderts zu bauen. Das Unternehmen sollte eine entsprechende Finanzierungsform für das Projekt finden, und man hat sich für die öffentlich-private Partnerschaft entschieden.
Man hat das österreichische Unternehmen "Vamed", eine der führenden Unternehmen für Planung, Projektierung, Errichtung und Management von Medizinischen Versorgungszentren europaweit, mit einer Tradition länger als drei Jahrzeuhnte. Die Gemeindeverwaltung von Novi Bečej beschloss, die Kontrolle über "Vojvodina spa" zu übernehmen, aber das bedeutet nicht, dass Österreicher das Projekt im Wert von 54 Mio. Euro aufzugeben.
- "Vamed" bleibt unser Partner in der Entwicklung des Tourismus in Novo Miloševo, aber durch ein anderes Unternehmen, das erst zu gründen ist - erklärt der Assistent des Bürgermeisters von Novi Bečej und Koordinator des Projekts Saša Vojnović in einem Interview für "Dnevnik".
Die Gemeinde werde in der kommenden Zeit versuchen, restliche 49% des Unternehmens "Vojvodin spa" von der Nationalen Entwicklungsgesellschaft für Tourismus zu übernehmen, sagte er.
- Wenn alles nach dem Plan verläuft und wenn wir die Unterstützung der Regierung erhalten, könnte das Wellnes- und Spazentrum bis 2017 vollendet werden. Alle Phasen sollten bis 2025 zu Ende geführt werden. Unser Finanzplan sieht vor, dass wir je ein Drittel des notwendigen Geldes durch staatliche Spenden oder der Europäischen Union verschaffen, durch Unternehmenskapital und Kredite, für welche der strategische Partner bzw. "Vamed" haften würde - präzisierte Vojnović.
Der künftige touristische Komplex - ein Viersternehotel mit 160 Zimmern, Restaurant, Frei- und Hallenbad mit Thermalwasser, Sauna, Fitneszentrum, Kosmetik- und Friseursalon, Massagezentrum u.Ä. - sollte eine fläce von ca. 24.000 m2 einnehmen.