Verlegung der Strecke für gefährliche Stoffe zunächst, dann "Belgrad auf Wasser"

In der ersten Phase des Projekts "Belgrad auf Wasser" sollte eine Ortsumgehung um Belgrad sowie eine Eisenbahnstrecke für die Beförderung von gefährlichen Stoffe im Wert von 240 Mio. EUR gebaut werden, gab der Projektkoordinator Aleksandar Karlovčan am 11. April an der Belgrader Baumesse bekannt.

Die Serbische Bahn arbeite bereits an der vorübergehenden Verlegung der Strecke für gefährliche Stoffe, bis die ganze Ortsumgehung Vinča-Pančevo-Bubanj potok und dazugehörende Tunnel vollendet werde, sagte er am Treffen des Ausschusses für Bauwirtschaft der Wirtschaftskammer Serbien.

In der ersten Phase sollte der höchste Turm in Osteuropa - 210 m hoch - sowie ein Einkaufszentrum zwischen zwei Brücken - "Gazela" und "Stari tramvajski most" - gebaut werden.

Es gebe noch viel an der Klärung der Eigentumsverhältnisse und Sanierung des Geländes zu tun. Der Übergangsrat der Stadt Belgrad arbeite bereits daran, so Karlovčan.

- Wir müssen die bestmögliche Lösung für die Aussiedlung der Bewohner und Umsiedlung der Firmen aus diesem Stadtteil finden - sagte er und kündigte die Ausschreibung für die Realisierung des Projekts in einigen Wochen an. Man wird demnächst einen Flächenwidmungsplan für diese 100 Hektar beschließen.

Dieses Projekt werde Geld für die Entwicklung der ganzen Stadt sichern und 20.000 Arbeitsplätze sofort schaffen. 200.000 Menschen könnten hier indirekt eine Beschäftigung finden, teilte er mit.

Er erinnerte daran, dass der Vertrag mit arabischen Investoren den Einsatz unserer Bauunternehmen und Zulieferer von Baumaterialien vorsehe.