Serbien wird eine einheitliche elektronische Datenbank mit Informationen über Standorte und Raumplanung bilden, und sie allen interessierten Investoren zu Verfügung stellen, gab man am Mittwoch /17. April 2013) an einer Pressekonferenz in der Wirtschaftskammer Serbien bekannt.
Das sollte die Prozeduren für den Erwerb notwendiger Bau- und anderer Genehmigungen verkürzen.
Der designierte Direktor der Agentur für Raumplanung, Dragan Duncic, behauptet, dass bis Ende des Jahres alle Informationen über bestehende Raumpläne in eine Datenbank gespeichert werden könnten.
- Für die Bildung eines einheitlichen Informationssystem für potenzial Standorte, die erst mit Raumplänen zu versehen sind, brauchen wir viel Zeit und einige Mio. Euro - so Duncic.
Es passierte nicht selten, dass Investoren wegen fehlender Raumpläne für manche Standorte in Seriben ihre Investitionen in anderen Ländern realisiert haben. Er wies auf die Niederlande als ein gutes Beispiel hin, wo der Raumplan das erste Dokument war, das der Premier am Anfang des Jahres dem Parlamen präsentiert hat.
- Serbien hat einen allumfassenden Raumplan, Raumpläne für alle Regionen sowie eine Reihe von Raumplänen für besondere Zwecke, wie jene für infrastrukturelle Objekte, Eisenbahn und verschiedene Staussen. Das kann man aber nicht für alle Gemeinde sagen, weshalb wir die Erstellung der fehlenden und notwendigen Dokumente fördern möchten - sagte Duncic.
Investoren in Serbien haben nicht nur Probleme mit den fehlendnen Raumplänen, sondern auch mit dem geltenden Gesetz über Planung und Bau, das zu lange Prozeduren vorsieht und den Erwerb von 50 Genehmigungen vor dem Baubeginn fordert.