Quelle: eKapija | Montag, 20.08.2012.| 03:56
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Eyemaxx bereit für den Bau von Logistikzentren in Nis und Stara Pazova - Warum verzögern sich Projekte des österreichischen Investors in Serbien um vier Jahre?

Logistikzentrum Nis
Logistikzentrum Nis

Nach einer Flaute kommt meistens frischer Wind, sagt man. Darauf hoffen nicht nur Bewohner von Nis, sondern des ganzen Südserbiens. Dreieinhalb Jahren nach der Unterzeichnung eines Protokolls wandte sich der österreichische Immobilienentwickler Eyemaxx an die Gemeindeverwaltung, um die Frage eines Grundstücks für den Bau eines Logistikzentrums im Rahmen des Flughafens "Konstantin Veliki" zu klären.

Wegen der Krise verzögerte sich der Projektstart schon mehrmals. Vertreter von Eyemaxx Management wandten sich am 6. August 2012 an den Bürgermeister von Nis mit einer neuen Absichserklärung und kündigten die Investition im Wert von fast 61,3 Mio. Euro sowie 400 Arbeitsplätze an.

Österreicher benötigen 26,4 Hektar für die Realisierung der Investition bzw. für den Bau eines Logistikzentrums auf 136.000 m2.

Die Stadt forderte die Erstellung eines Elaborats über die Rentabilität der Vermietung des Baulandes auf, das bis 1. September 2012 fertig gestellt werden sollte.

Logistikzentrum Nis
Logistikzentrum Nis

Nach dem Beschluss des Elaborats und Bewilligung seitens der Stadtversammlung und Regierung Serbiens sei Eyemaxx bereit, mit dem Bau zu beginnen, sagte Ljiljana Radovanovic aus der Belgrader Niederlassung des österreichischen Immobilienentwicklers in einem Interview für das Wirtschaftsportal "eKapija". Der Investor hofft darauf, dass die Stadt ihm den erwünschten Baugrundstück unter dem Marktpreis oder sogar kostenlos zur Verfügung stellt.

- Wir sind bereit, mit dem Bau sofort nach der Überlassung des Grundstücks und Erteilung aller erforderten Genehmigungen zu beginnen - behauptet sie.

Das Projekt sollte innerhalb von max. fünf Jahren umgesetzt werden.

Die ganze Stadt sei interessiert an der Realisierung des Projekts, behauptet der Bürgermeister von Nis Zoran Persisic in einem Interview für die Belgrader Tageszeitung "Politika". Ein Logistikzentrum würde sicher zur Affirmation des Flughafens in Nis und zur Entwicklung des Luftverkehrs vom Flughafen "Konstantin Veliki" beitragen, glaubt er.

- Die ganze Wirtschaft und vor allem Landwirtschaft würden von der Eröffnung eines Kargozentrums profitieren. Man würde Landwirten aus Zentral-, Süd- und Südostseriben eine einzigartige Chance für den Export geben - so Perisic.

Stara Pazova nach Nis

Logistikzentrum Nis
Logistikzentrum Nis

Nis ist nicht die einzige Stadt, in welcher das Unternehmen aus Wien investieren möchte. Eyemaxx besitzt seit mehreren Jahren einen Grundstück in Novi Banovci in der Gemeinde Stara Pazova.

Ein Logistikzentrum mit Nebengebäuden, genaoso wie jene, die der österreichische Immobilienentwickler europäweit betreibt, würde eine Fläche von fast 240.000 m2 einnehmen.

Man habe früher eine Investition im Wert von 300 Mio. Euro angekündigt. Niemand in Eyemaxx konnte uns einen präzisen Investitionsbetrag nennen, man sagte nur, dass es um einen "hohen Betrag geht".

Man warte noch immer auf eine Standortgenehmigung für das Logsitikzentrum in Novi Banovci.

Zunächst Logistik, dann Einkaufszentrum

Angekündigtes Zentrum "Brand Outlet Beograd"
Angekündigtes Zentrum "Brand Outlet Beograd"

Eyemaxx ist bekannt auch für den angekündigten Bau des Einkaufszentrums "Brand Outlet Beograd", am erten Ausschluss von der Autobahn Belgrad-Novi Sad, auf einer Fläche von 20.000 m2. In der ersten Phase sollten 15.500 m2 mit 90 Geschäften und 2.000 Parkplätzen gebaut werden.

Das Zentrum sei, Plänen zufolge, auf einem Teil des erwähnten Grundstücks in Novi Banovci zu bauen, erklärte unsere Gästin. Auf unsere Frage, wann die mehrmals angekündigte Eröffnung des Einkaufszentrums zu erwarten ist, konnte Radovanovic keine präzise Antwort geben.

- Zunächst Logistik, dann Einkaufszentrum - sagte die Vertreterin von "Eyemaxx".

Eyemaxx sollte "Brand Outlet Zentrum" gemeinsam mit dem Unternehmen Freeport realisieren. Freeport ist für die Überwachung und Verwaltung zuständig. Das Unternehmen hat bisher 10 ähnliche Zentren europaweit entwickelt und ist momentan in Portugalien, Tschechien, Schweden und Frankreich tätig.

Jelena Đelić

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