Quelle: eKapija | Mittwoch, 03.06.2009.| 13:22
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Baubeginn für den Technologiepark in Vršac im Juni 2009 – Bald Wettbewerb für die Grundstücke

Technologiepark in Vršac
Technologiepark in Vršac

Der Bau des Technologieparks in Vršac, in den die Stadt und die Europäische Agentur für Wiederaufbau (EAR) 4,5 Mio. Euro investieren sollen, beginnt im Juni. Der Technologiepark erstreckt sich auf einer Fläche von 27,5 ha. Zahlreiche Unternehmen haben bereits großes Interesse für Grundstücke auf diesem Standort gezeigt, die zum Mindestpreis von 6 Euro für einen Quadratmeter angeboten werden, sagte Dragiša Vučinić, Investitionsberater des Bürgermeisters von Vršac, in einem Interview für das Wirtschaftsportal "eKapija".

Der Wettbewerb um Grundstücke im künftigen Technologiepark soll bald ausgeschrieben werden, betonte Vučinić. Der Wert der Investition, die Anzahl der neuen Arbeitsplätze und der künftige Firmensitz, seien die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl der Investoren, so Vučinić.

eKapija: Mit welchen Vergünstigungen und Erleichterungen können Investoren in euerem Technologiepark rechnen?

- Außer Vergünstigungen, die unser Staat für neu gegründete Firmen und für die Beschäftigung von arbeitslosen Personen anbietet, ist die Gemeinde Vršac bereit, mit einem günstigen Pachtzins für infrastrukturell ausgestattete Bauplätze den Bau von neuen Produktionsanlagen zu unterstützen. Unsere einzige Bedingung ist das Einwohner der Gemeinde Vršac den Vorrang bei der Beschäftigung haben sowie dass die neue Firma in unserer Stadt registriert wird.

eKapija: Auf welche Laufzeit werden die Grundstücke verpachtet?

- Gründstücke werden im Einklang mit dem Gesetz, auf eine Laufzeit von 50 oder 99 Jahre verpachtet.

eKapija: Für wie viel Firmen gibt es dort Platz?

- Wir arbeiten momentan an der ersten Phase des Technologieparks. Es handelt sich um eine Fläche von 5,5 ha, ausreichend für drei große Unternehmen. Restliche 22 ha sind für mehrere kleinere Unternehmen bestimmt.

eKapija: Mit welchen Unternehmen habt ihr bisher verhandelt?

- Bisher wurde noch keiner Vertrag abgeschlossen, weil es noch keine Bedingungen dafür gibt. Wir verhandeln aber mit seriösen Investoren wie die deutsche Firma "Fresenius", kroatischer "Atlantic grupa" und italienischer "IMA".

eKapija: Welche Branchen haben Vorrang in euerem Park?

- In unserem Technologiepark sollen moderne Industrieanlagen gebaut werden, im Einklang mit gültigen Umweltschutzvorschriften.

eKapija: Wie sieht die Infrastruktur im Park aus?

- Wir werden die ganze Verkehrsinfrastruktur bauen sowie Wasserleitungen, Abwasser- und Regenkanalisation, 20 kV Stromnetz und Telegrafinstallation. Der Technologiepark liegt in der unmitellbaren Nähe der Magistrale Belgrad – Vršac – Timisoara einerseits und unweit von der Eisenbahnstrecke Belgrad – Vršac – Timisoara andererseits. Der Komplex ist 15 km von der rumänischen Grenze entfernt. Der Flächennutzungsplan für diese Zone sieht verschiedene Industrieanlagen, Zolllagerräume, Umschlageterminals u.Ä. vor.

eKapija: Wie viel investiert die Stadt Vršac und wie viel die Europäische Agentur für Wiederaufbau?

- Die Gemeinde Vršac investiert 1 Mio. und die EAR 3,5 Mio. Euro.

eKapija: Wer hat die Raumordnung erstellt?

- Die Raumordnung der Gemeinde Vršac wurde von der Anstalt für Stadtplanung und Städtebau der Vojvodina mit Sitz in Novi Sad erstellt. Der Detailplan zur Regulierung des Technologieparks wurde vom Institut für Architektur und Stadtplanung und Städtebau der Republik Serbien IAUS erstellt. Das Autorenteam wurde von Igor Marić und Igor Pucar geleitet. An der Erstellung der Raumordnung für Vršac nahmen die Gemeinde selbst bzw. die Gemendekommission für Pläne sowie das Ministerium für Umweltschutz und Raumordnung teil.

eKapija: Welchen Unternehmen wurden die Arbeiten an der Ausstattung des Technologieparks anvertraut?

- Die Europäische Kommission, die den Bau der Verkehrsinfrastruktur unterstützt, entsched sich für das Unternhemen "Strabag", mit dem wir den Vertrag im Juni dieses Jahres unterzeichnen sollen. Die Gemeinde Vršac bzw. das öffentliche Kommunalunternehmen "Varoš" wählte das Unternehmen "Elektrovojvodina" für den Bau des Stromnetzes und die "Telekom Srbija" für TT-Installationen aus.

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