In der Gemeinde Zvečan in Kosovo sollte bald eine Siedlung für Rückkehrer namens "Sunčana dolina" (dt. Sonnental) auf einer Fläche von 15 Hektar errichtet werden. Man will hier zwischen 200 und 300 Häuser bauen lassen sowie eine Reihe von öffentlichen Gebäuden, heißt es in der Mitteilung des Büros für Kosovo und Metochien. Hier sollte eine Wohnfläche von 16.000-20.000 m2 für bis 1.200 Rückkehrer entstehen.
Der erste Spatenstich für die Rückkehrer-Siedlung "Sunčana dolina" sollte am Donnerstag, 9. Juni vom Direktor des Büros für Kosovo und Metochien, Marko Đurić, vom Bischof von Raska und Prizren Teodosije und vom Vorsitzenden des Gemeinderats von Zvečan Ivan Todosijević gesetzt werden.
Die künftige Siedlung wird am Fuße der alten Festung der Nemanjiden gebaut, auf einem strategisch wichtigen Standort zwischen Kosovska Mitrovica und Zvečan. Es handelt sich um eine Fläche von 24,5 ha, und die Siedlung selbst sollte eine Fläche von 14,7 ha einnehmen.
Neben Familienhäusern sollten hier auch eine Kindertagesstätte (1.136 m2), Gemeindezentrum, Ambulanz, Sportanlagen (Umkleideräume und Klub) gebaut werden. Vorgesehen sind Fußball-, Handball-, Basketball- und Tennisplätze, und statt einen Basketballplatz im Freien kann auch ein Hallenbad gebaut werden.
Im Komplex sollte auch ein Einkaufszentrum (600 m2) sowie eine Kirche gebaut werden.
Beim Bau des Komplexes sollten 300 Arbeiter eingesetzt werden, teilte das Büro für Kosovo und Metochien mit. Der Investor will örtliche Bauunternehmen und Hersteller von Baumaterialien engagieren. Durch Realisierung des Projekts will man die Erneuerung der Verkehrsinfrastruktur starten und die Wirtschaft in der ganzen Umgebung beleben.
Das Abkommen über den Bau des Komplexes "Sunčana dolina" wurde am 12. Juli 2015 unterzeichnet.