Quelle: B92 | Montag, 04.01.2016.| 13:14
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Im Jahr 2016 sind große Investitionen in Belgrad geplant - Neuer Busbahnhof und Bahnhof, mehr Raum für Fußgänger, Radwege...

Eine Reihe von Projekten sind für das Jahr 2016 in Belgrad geplant. Sie sollten die Haupstadt Serbiens noch schöner, funktionaler und gesunder für seine Bewohner machen, gab der Chef-Stadtplaner Milutin Folić bekannt. Belgrader können, laut seinen Worten, schließlich "aufatmen", weil der neue Investitionszyklus die Stadtkasse füllen wird.
Folić unterstreicht mit Stolz, dass 2015 die Bedingungenfür die Verabschiedung eines Generalregulierungsplans und des Flächennutzungsplans für die Stadt geschaffen wurde. Das wird Türen für neue große Investoren und für die Entwicklung der Infrastruktur öffnen.
Die Ruine des während der NATO-Luftangriffe zerstörten Gebäudes des Innenministeriums in der Kneza Miloša Straße wird nicht mehr auffallen. Die Stadt hat die Bedingungen für seinen Umbau erfüllt, unterstreicht Folić. Geplant wird auch der Bau eines neuen Busbahnhofs und Bahnhofs im Block 42 in Novi Beograd, neben denen man 200.000 m2 Gewerbeflächen bauen wird, kündigte Folić an.
In diesem Jahr sollten Bebauungspläne für Ada Huja und Block 18 vollendet werden, erklärte er in einem Interview für die Presseagentur "Tanjug". Um die Lebensbedingungen für Stadtbewohner zu verbessern, hat man das Projekt IME (Identitä-Mobilität-Ökologie) erstellt.
- Es handelt sich um ein wichtiges Projekt, das die Erweiterung der bestehenden Fußgängerzone einschließt. Wir wollen eine völlig neue Hierarchie im Verkehr schaffen, mit Fußgängern an der Spitze, gefolgt von Radfahrern und öffentlichen Verkehrsmitteln. Private Personenkraftwagen sollten am Ende bleiben - erklärte Folić.
Fahrrad-Enthusiasten werden sich sicher darüber freuen, dass das Projekt IME dieses Verkehrsmittel als Bestandteil des öffentlichen Verkehrs betrachtet, was die Bildung eines Netzes von Radwegen vorsieht.
- Mit Fahrrädern als öffentliche Verkehrsmitteln müssen wir Fahrbahnen nicht mehr erweitern, wir werden nicht so viel Raum für das Parken benötigen und werden eine gesundere Umwelt und gesundere Bürger haben - glaubt Folić.
13% des täglichen öffentlichen Verkehrs in Ljubljana entfallen auf Fahrräder, in Wien 18% und Kopenhagen etwa mehr als 50%. Umfangreiche Analyse in diser Stadt haben erwiesen, dass Bürger viel gesünder sind, seitdem Fahrräder dominante öffentliche Verkehrsmittel wurden, unterstrich Folić.
In Serbien liegt dieser Prozentsatz unter 1%, so Folić. Die Stadt arbeitet an der Veränderung der Vorschriften, um Fahrräder zum Bestandteil des öffentlichen Verkehrs zu machen, sagt Folić optimistisch. Er kündigte auch die Einführung des sogenannten Fahrradverleihsystems in diesem Jahr, bei dem Fahrräder an einem Verleihort geliehen und an einem anderen zurückgegeben werden. Die erste halbe Stunde sollte kostenfrei sein, verspricht Folić.
Das neue, moderne Hotel "Marriott" im Stadtzentrum, das neben alten, herrlichen Gebäuden errichtet wurde, wurde nach der Meinung des Chef-Stadtpläners fantastisch an seine Umgebung angepasst. Bei der Realisierung ähnlicher Projekte in der Innenstadt sollte man etwas Modernes schaffen, als Kontrast zu der klassichen Umgebung.
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