Der Verkauf des Firmensitzes sei nicht die einzige Veräußerung, an welcher die Belgrader Delta Holding derzeit arbeiten. Das Management hat bereits seriöse Verhandlungen (mit guten Aussichten für ihren erfolgreichen Abschluss) über den Verkauf der Einkaufszentren "Delta City" in Novi Beograd udn Podgorica aufgenommen, erfährt die Belgrader Tageszeitung "Danas" vom Holdingpräsident Miroslav Mišković. Die jüngsten Schritte seien, laut seinen Worten, notwendig, weil "es ist nicht gut, alle Eier in einen Korb zu legen".
Er hatte aber zugleich eine gute Nachricht: der Erlös von diesen zwei Einkaufszentren sollte in den Bau des lang angekündigten Einkaufszentrums "Delta Planet" auf dem Standort in der Nähe des Kreisverkehrsplatzes Autokomanda in Belgrad investiert werden.
Es handele sich keinesfalls um einen Schlussverkauf, betont man in "Delta". Die Übernahme von Unternehmen, ihre weitere Entwicklung und Vorbereitung für den Verkauf zum möglichst hohen Preis - das war immer das Kerngeschaft der Delta Holding. Es handelt sich um eine Art der Investmentfonds. Die Holding hat dadurch mehr als 1,5 Mrd. EUR in Serbien angezogen. Mišković meint, dass die Privatisierung in Serbin nicht so schlecht durchgeführt wurde, findet aber nicht, dass "Delta" davon besonders profitiert hat. Nur 19% ihres Gewinns stammt von privatisierten Unternehmen. Es ist aber auffällig, dass alle diese Unternehmen nach der Übernahme sehr erfolgreich sind, unterstreicht man in der Delta Holding und weist auf das Schlachtunternehmen "Yuhor" als ein gutes Beispiel hin.