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Vlada Gajić, Bürgermeister von Aranđelovac - Wir starteten Projekte im Wert über 7 Mio. Euro

Quelle: eKapija Montag, 01.08.2011. 04:04
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Hotel "Staro zdanje"Hotel "Staro zdanje"
(Vlada Gajić)

Die Stadt Aranđelovac und der Kurort Bukovička banja, die vor einem Jahrzehnt aus touristischen Reiseführern und Arrangements einheimischer Reiseveranstalter verschwunden waren, kehren jetzt im großen Still zurück und das eben im Jahr des 200-jährigen Jubiläums der Kuranstalt Bukovička banja. Das große Jubiläum wurde gestern, in der Stadt im Sumadija-Gebiet, gefeiert. Nach der Wiedereröffnung des Hotels "Izvor" Anfang dieses Jahres nimmt die Anzahl der Touristen Aranđelovac Übernachtungen kontinuierlich zu - um 752% bzw. um 525%. Über die Stadt Aradnjelovac als ein neues touristisches Zentrum in Serbien, Strategien für die Anziehung neuer Investitionen und bereits gestartete Projekte haben wir mit dem Bürgermeister Vlada Gajić gesprochen.

eKapija: Das Schicksal der Hotels "Staro zdanje" und "Šumadija", die unter dem Denkmalsschutz und trotzdem in einem schlechten Zustand sind, sollte, Ankündigungen zufolge, bald durch Verkauf oder öffentlich-private Partnerschaft positiv gelöst werden. Was verlangt die Gemeinde von potenziellen Investoren?

- Kommunale Behörden haben ihre Aufgaben erledigt. Wir haben ein Projekt zur Revitalisierung des Kurortes Bukovicka banja erstellt und darin ein Modell für die Rettung der vitalen Objekten in der Ortschaft geboten. Die Regierung Serbiens sollte sich jetzt für eine von zwei Möglichkeiten entscheiden: strategische Partnerschaft, bzw. gemeinsame Investition des Staates und privater Investoren, oder den Verkauf aller Objete an privaten Investoren.

Investoren sind verpflichtet, alle Vorschriften des Denkmalsschutzamtes einzuhalten und Objekte im Einklang mit den Gesetzen der Republik Serbien zu betreiben. Hotels sollten mit einem Teil der Rehabilitationsklinik im Paket geboten werden, unter der Bedingung, dass der interessierte Investor den vor mehreren Jahrzehnten aufgenommenen Bau der Rehabilitationsklinik am Rand des Stadtparks zu Ende führt. Die Klinik sollte, nämlich, in dieses Gebäude verlagert werden. Der Investor sollte sich auch durch feste Bankgarantien verpflichten, Investitionen spätestens in fünf Jahren zu realisieren und mindestens 150 neue Arbeiter einzustellen.

Hotel "Staro zdanje"Hotel "Staro zdanje"

eKapija: Wie viel muss man investieren, um Objekte in Ordnung zu bringen?

- Alles hängt davon ab, was der Investor hier erreichen möchte. Es gibt keine Beschränkungen, wenn es um den Luxus geht. Wir glauben, dass man mindestens 20 Mio. Euro für die Verwandlung der Hotels "Šumadija" und "Staro zdanje" in Viersternehotels braucht sowie in den Bau eines neuen Wellness-Zentrums um das bestehende, aber sehr ruinierte Freibad.

eKapija: Ist die Privatisierung der Rehabilitationsklinik möglich?

- Nein. Die Rehabilitationsklinik ist im hundertprozentigen Staatseigentum. Ihre Privatisierung wurde weder überlegt, noch besprochen und sie können sich davon durch den Einsicht in unser Projekt überzeugen. Unser Projekt sieht nur vor, dass Investoren ein neues Gebäude für die Klinik am Rand des Stadtparks Bukovicka banja sichert. Der Bau wurde noch 1978 aufgenommen und 1984 unterbrochen. Unsere Idee ist deshalb keine epochale Lösung, wir wollten nur ein altes Projekt umpacken und es attraktiver für Investoren machen.

eKapija: In welchem Maß hat sich die wirtschaftliche Situation in Arandjelovac seit der Eröffnung des Hotels "Izvor" verändert?

- "Izvor" hat uns, ohne Zweifel, zum Nachdenken gezwungen. Wir möchten jetzt neue Investoren in unsere Stadt und Kurort Bukovicka banja anziehen. Unsere Stadt ist bereits für Industrieunternehmen wie "Knjaz Miloš", "Peštan", "Banja komerc", "Stubline" bekannt. Es handelt sich um Unternehmen, die die Grenzen unserer Gemeinde bereits überschritten haben, so dass es nicht viel Raum für neue Schritte gibt.

Hotel "Izvor"Hotel "Izvor"

eKapija: Das Unternehmen "Knjaz Miloš" will 72 Arbeitsplätze abbauen. Wie schlecht wird sich das auf die wirtschaftliche Situation in der Stadt auswirken?

- Der Markt funktioniert nach seinen Gesetzen und kann nicht gesteuert werden. Die Situation am Markt hat erwiesen, dass "Knjaz Miloš" diese 72 Angestellten nicht mehr benötigt. Ich verstehe die beiden Seiten, die Geschäftsleitung und Arbeiter. Wo ist die Lösung? Neue Arbeitsplätze, vielleicht. Ende des vergangenen und Anfang dieses Jahres wurden 120 Arbeiter im Hotel "Izvor" beschäftigt. Der örtliche Einzelhändler "Fortuna" sollte 70 Arbeiter in seinen Objekten einstellen. Um das Hotel "Izvor" werden kleinere Geschäfte, Restaurants, Imbissbuden entstehen, insbesondere, nach der Eröffnung des größten Spaßbads in Serbien in zwei bis drei Wochen, das mindestens 3.000 Besucher täglich anziehen wird. Alles das beeinflusst das Leben aller Bewohner von Aranđelovac.

eKapija: Ihr habt sich auf den Tourismus orientiert, aber gibt es andere Projekte in Arandjelovac?

- Momentan wird ein Wasserwerk im Wert von 2,5 Mio. Euro gebaut. Das Projekt wird von der Direktion für Gewässer finanziert - mit 125 Mio. Dinar, und die Gemeinde Trägt restliche Kosten. Wir starteten die erste Phase der Rekonstruktion der Rehabilitationsklinik Bukovicka banja im Wert von 500.000 Euro.

Wir stellten das Projekt zur gründlichen Rekonstruktion der Hauptstraße fertig und beginnen bald mit Arbeiten. 4 Mio. Euro werden wir investieren, damit unsere Hauptstraße im alten Glanz erstrahlt. Wir werden bald ein Gemeindezentrum im Wert von 100.000 Euro fertig stellen - im Rahmen eines Projekts zur Reform der kommunalen Verwaltung. Parallel dazu starteten wir mehrere kleinere Projekte.

J.Đ.

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