SSCC Erfolgsgeschichte: Mischa Jovanović, Generaldirektor von Aquawell Production - SAINT JOHN'S Wasser erobert die Welt
Mischa Jovanović, Generaldirektor von Aquawell Production, erzählt in einem Interview für eKapija von den Plänen seines Unternehmens, von Standards, die sie einhalten, sowie von der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie als Entwicklungsmöglichkeiten für Serbien.
Das Interview mit Mischa Jovanović ist das fünfte in einer Reihe von Gesprächen mit Mitgliedern der Schweizerisch-serbischen Wirtschaftskammer, mit denen die Vereinigung und unser Portal die Aktivitäten der Schweizer Unternehmen in Serbien promovieren und die Werte und die bewährten Geschäftspraktiken dieses Landes und seiner Unternehmen hervorheben wollen.
eKapija: Die Mineralwasser Fabrik in Kosjerić war eine Greenfield Investment. Wie wurde das Projekt von Anfang bis Ende realisiert?
- Die Realisierung des Projekts begann 2011, und alles wurde im Februar 2017 fertiggestellt. Das bedeutet, dass wir vom Baubeginn bis zur Produktionsaufnahme mehr als 6 Jahre brauchten. Neben den Bauarbeiten mussten wir auch notwendige Studien, Zertifikate und Genehmigungen vorbereiten und uns um Strategien, Marketing, Vertrieb, Logistik und viel anderes kümmern. Das erforderte viel Zeit, Fokus und Kapital. In Hinsicht darauf, dass wir ein Schweizer Unternehmen sind, das nie zuvor in Serbien tätig war, war all dies uns völlig unbekannt und wir brauchten viel Zeit, um zu begreifen, wie alles in Serbien funktioniert. Aber wir sind am Ende mit dem Ergebnis zufrieden.
eKapija: Wie sind Ihre Pläne für 2017?
- Wir wollen unsere Produkte in diesem Jahr auf den serbischen und kroatischen Markt bringen. Parallel dazu verhandeln wir mit einem Schweizer Unternehmen über die Entwicklung eines Privat Label Produkts. In Hinsicht darauf, dass wir die Zertifizierung der EU und für Amerika bekommen haben, planen wir auch Exporte.
eKapija: Wie groß sind die Produktionskapazitäten? Was gehört zum Produktportfolio Ihres Unternehmens?
eKapija: Was sind die Eigenschaften von Wasser aus Kosjerić?
- SAINT JOHN’S hat eine ausgesprochene, für den Körper ausgezeichnete Zusammensetzung. Dies unterstützt die Aufnahme der verschiedenen Mineralien und ihre optimale Nutzung im Körper. Das Verhältnis zwischen Kalzium und Magnesium beträgt 4:1 und der pH-Wert liegt genau bei 7.2, welches dem Durchschnitt des menschlichen Blutes entspricht.
Diese Balance der Mineralien erlaubt dem Körper, die aufgenommenen Schadstoffe im Körper schneller und effizienter abzubauen. Somit ist SAINT JOHN’S Mineralwasser der ideale Begleiter für Tag und Nacht und in allen Lebenssituationen.
eKapija: Welche Standards wurden in der Fabrik in Kosjerić umgesetzt?
- Wir arbeiten nach den Normen ISO und HACCP und wir haben den schweizerischen Arbeitskodex eingeführt.
eKapija: Welche schweizerischen Werte werden in Geschäftsprozessen eingehalten?
- Unser Arbeitssystem beruht auf schweizerischen Grundsätzen. Wir haben den größtmöglichen Respekt für jeden Mitarbeiter und wiederum respektieren alle unsere Mitarbeiter das Unternehmen. Sie kümmern sich um das Unternehmen, als wäre es ihr eigenes Zuhause. Wenn das Unternehmen erfolgreich ist, werden die Mitarbeiter mit einem Teil des Gewinns zusätzlich belohnt.
eKapija: Wie finden Sie das Geschäftsklima in Serbien? Wo gibt es am meisten Platz für die Verbesserung?
Serbien könnte viel erfolgreicher in Bereichen wie Lebensmittelindustrie und Landwirtschaft sein, die für den Erfolg der Wirtschaft entscheidend sind. Das Bewusstsein, dass wir die Qualität unserer Waren verbessern können, ist sehr wichtig für den Erfolg. Deshalb ist es von großer Bedeutung für Serbien, möglichst viel ausländische Unternehmen anzuziehen.
eKapija: Planen Sie ein weiteres Projekt in unserem Land?
- Derzeit nicht. Wir müssen die Produktion und den Vertrieb in unserem Unternehmen steigern.
eKapija: Was sonst könnte Investoren in Serbien interessant sein, neben dem Lebensmittel- und Getränkesektor?
- Die Landwirtschaft in Serbien könnte die stärkste in Osteuropa sein. Dafür brauchen wir die moderne Technologie, Ausrüstung und gute Fachkräfte. Konventionelle Landwirte haben das notwendige Know-how, benötigen aber neuere Technologien und sie müssen mit großen Unternehmen zusammenarbeiten, um noch erfolgreicher zu sein.
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