Hellenic Sugar schließt zwei Zuckerfabriken in Griechenland

Die Entscheidung wurde vom Vorstand nach einer mehrstündigen Tagung getroffen. Ein Teil der Mitarbeiter werden in die einzige verbleibende Fabrik in der Nähe von Veria übergehen, ein Teil wird sich um die Gebäudepflege kümmern und überschüssigen Arbeitskräfte wird man die Möglichkeit der freiwilligen Kündigung bieten, berichtet "Kathimerini".

Mitarbeiter haben bereits gegen das Programm der freiwilligen Kündigung wegen der Einstellung der Produktion protestiert. Der größte Gläubiger von Hellenic Sugar, die Piraeus Bank, unterstützt die Schließung von Fabriken, weil man nur dadurch die hohen Produktionskonsten reduzieren kann, meldet "Tanjug".

Hellenic Sugar betreibt zwei Zuckerfabriken in Serbien - in Crvenka bei Kula und "Šajkaška" in Žabalj.

Die ganze Zuckerindustrie ist momentan in einer komplexen Geschäftslage, weshalb solche Entscheidungen sehr logische Schritte darstellen, behauptet man in "Sunoko", einem der führenden Anbieter in diesem Bereich.

- Unternehmen in Südeuropa sind in Hinsicht auf die hohen Zuckerrübenpreise in einer nicht beneidenswerten Lage. Die Einstellung der Produktion in zwei Zuckerfabriken in Griechenland ist direkte Folge der Situation am Markt. Unternehmen, die in der vergangenen Zeit in die Erhöhung der Effizienz nicht investiert und dadurch ihre Produktionskosten reduziert haben, können nicht mehr wettbewerbsfähig sein - heißt es in der Mitteilung von "Sunoko".

- "Sunoko" hat in den vergangenen 7 Jahren fast 150 Mio. EUR in die Erweiterugn seiner Kapazitäten, Reduzierung von Produktionskosten, Erhöhung der Energieeffizienz und Umweltschut zinvestiert.

Dieses Unternehmen gab bekannt, dass es momentan keine neue Übernahme überlegt.