Bisher wurden Projekte im Gesamtwert von 150 Mio. EUR im Rahmen dieses Programms umgesetzt, sagte die serbische Landwirtschafts- und Umweltschutzministerin Prof. Dr. Snežana Bogosavljević Bošković und fügte hinzu, dass man die Zusammenarbeit mit der KfW an Projekten der Abfallentsorgung und Abwasseraufbereitung noch 2005 aufgenommen hat.
In Serbien werden nur 5-10% von Abwässer aufbereitet, so dass man Trinkwasserquellen und die ganze Umwelt schwer verunreinigt, sagte der Leiter der Informations- und Presseabteilung der EU-Delegation in Belgrad Ramunas Janusauskas.
Der Geschäftsführer des KfW-Büros in Belgrad, Jürgen Welschof, teilte mit, dass sich Vertreter der Bank mit Vertretern von weiteren acht Gemeinden in Serbien treffen und mit ihnen die Realisierung der Projekte zur Verbesserung der Wasserversorgung und Abwasseraufbereitung besprechen werden.
Das Projekt für Kruševac kostet 24,8 Mio. EUR. Nur 5% davon sollte das öffentliche Wasserversorgungsunternehmen "Vodvod Kruševac" sichern. 14 Mio. EUR sind für den Bau einer Kläranlage und 8 Mio. für die Erweiterung und Rekonstruktion des bestehenden Kanalisationsnetzes vorgesehen. Man sollte bald einen Bauauftrag ausschreiben. Der Baubeginn wird Anfang April 2015 erwartet, heißt es auf der städtischen Webseite.