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Schweizerisch-serbisches Wirtschaftskammer gegründet

Quelle: eKapija Donnerstag, 24.04.2014. 16:28
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In Belgrad wurde heute eine Feier anlässlich der Gründung der Schweizerisch-serbischen Wirtschaftskammer in Serbien veranstaltet, dem außer Vertretern der Wirtschaft, schweizerischer und serbischer Unternehmen auch der neue Ministerpräsident Serbiens Aleksandar Vučić und der Bundespräsident der Schweiz Didier Burkhalter beiwohnten.

Die Gründung dieser Wirtschaftsvereinigung wurde von der Schweizer Businessgemeinschaft in Serbien initiert, mit Hilfe der Schweizer Botschaft in Serbien, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen zwei Ländern zu fördern. Sieben Unternehmen: "Nestle", "Holcim", "Ringier", SGS, "Roche", "Sika", und SIGPA haben diese Vereinigung gegründet.

Die Wahlversammlung, an der der Präsident und andere Organe der Kammer zu wählen sind, findet im September 2014 statt. Ansgar Bornemann, Regionaldirektor von "Nestle Adriatic" wird inzwischen das Amt des Kammerpräsidenten ausüben.

Das Kammer wurde im März registriert und die erste Sitzung des Vereins wird im Juni stattfinden.

- Die Kammer sollte Unternehmen aus der Schweiz, die in Serbien investieren wollen, sowie serbischen Unternehmen, die in den Schweizer Markt einsteigen möchten, alle notwendigen Informationen dafür bieten - unterstrich Bornemann und fügte hinzu, dass die Kammer auch Kontakt zu Entscheidungsträgern in Serbien pflegen muss, um zur Verbesserung des Geschäftsumfelds beizutragen.

- Serbische Unternehmen sollten von schweizerischen lernen, wie sie sich zu zuverlässigen Partnern entwickeln können sowie wie sei die Qualität und Präzision erhöhen können. Ich bin überzeugt davon, dass wir in den folgenden Jahren noch mehr schweizerische Investitionen in Serbien erwarten können - sagte der neue Premier Aleksandar Vučič .

Die Gründung der Kammer beweist das Vertrauen Schweizer Unternehmen in Serbien sowie ihre Glaube, dss man notwendige Strukturreformen durchführen wird, die zur Verbesserung des Geschäftsumfelds führen werden, sagte der Schweizer Bundespräsident Didier Burkhalter.

- Die Gründung der Wirtschaftskammer weist auf immer intensivere Beziehungen zwischen zwei Ländern hin sowie auf den gemeinsamen Willen zur Förderung des Warenverkehrs, Investitionen und Business.

Anwesende Kammermitglieder und Gäste wurden vom Präsidenten der serbischen Wirtschaftskammer Željko Sertić angesprochen. Der Warenverkehr zwischen Serbien und der Schweiz stieg im Vorjahr auf fast 300 Mio. USD, aber das sei, seiner Meinung nach, unausreichend. Es gebe noch viel Raum für die Erweiterung der Zusammenarbeit.

Sertić erinnerte daran, dass die Schweiz in den vergangenen 12 Jahren Serbien mehr als 110 Mio. USD für die Verbesserung der kommunalen Verwaltung in Serbien, Staatsbehörden und der Energiewirtschaft bereitgestellt hat.

Es ist ermutigend, dass serbien seine Exporte in die Schweiz in den letzten zehn Jahren verdreifacht hat. Seine Exporte haben 50% des Importwertes erreicht, unterstrich er.

Die Schweiz ist der wichtigste Handelspartner Serbiens in der EFTA-Region. 85% des Warenverkehrs zwischen Serbien und EFTA-Länder entfällt au die Schweiz.

Serbien hat 2013 Waren im Wert über 104 Mio. USD in die Schweiz ausgeführt und Erzeugnisse im Wert von 212 Mio. USD eingeführt.

Serbien hat vorwiegend Strom, Kupfer, Möbelteile, Himbeeren, Autoreifen ausgeführt, und Medikamente, Kunststoff, Klebstoff und Diagnostikreagenzien eingeführt.

In Serbien gibt es 86 Schweizer Unternehmen und Niederlassungen sowie noch 20 internationale Gesellschaften mit Sitz in der Schweiz.

Unter 172 Ländern, mit denen Serbien handelt, war die Schweiz auf dem Platz 25, wenn man sie nach dem Wert der Exporte und Importe einstuft.

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