Neue Gewerbezone nur 50 km von Belgrad entfernt - Ub bereitet 112 ha für Invesotren mit einem Hubschrauberlandeplatz am Verkehrskorridor 11 vor
Nur fünfzig Kilimeter von Belgrad entfernt könnte bal eine neue Gewerbezone entstehen. Ub hat bisher nie die Nähe an die Hauptstadt genutzt. Der Bau des Verkehrskorridors 11 könnte die Wirtschaft in diesem Teil des Kreises Kolubara in Aufschwung bringen.
Die Gemeindeverwaltung in Ub realisiert momentan das Projekt der Gewerbezone "Ub", die eine Fläche von 112 ha einnehmen sollte, erfährt der Wirtschaftsportal "eKapija".
- Wir haben einen Plan zur detailhaften Regulierung der Gewerbezone Ub beschlossen und arbeiten momenten am Projekt. Der Bau einiger Teile des künftigen Komplexes hat bereits begonnen. In Hinsicht auf die gute geographische Lage unserer Gemeinde, die Nähe der Autobahn E-763 und des geplanten Autobahnkreuzes "Ub", erwarten wir viele Investoren. Wir haben bereits die Verhandlungen mit einigen aufgenommen - sagte Darko Glišić, Bürgermeister von Ub, für unser Portal.
Ub hat bisher nie größere Investoren angezogen. Die Gemeinde hat deshalb mit der Verbesserung des Geschäftsumfelds begonnen, um das frische Kapital, neue Arbeitsplätze und einen besseren Lebensstandard für Bürger zu sichern.
Die künftige Gewerbezone "Ub" wird sich auf einer Fläche von 112 ha erstrecken, westlich der Siedlung. Entlang der östlichen und südlichen Seite führt die geplante Autobahn E-763 (Belgrad-Südadria) und das Autobahnkreuz "Ub" ist nicht weit entfernt.
Der Standort unmittelbar an der Autobahn wird die Gewerbezone "Ub" attraktiver und zugänglicher für potenzielle Investoren machen.
Zunächst Straßen bauen
Die Erstellung eines detailhaften Regulierungsplans seitens des in Aranđelovac ansässigen Unternehmens "Arhiplan" war der erste Schritt in der Realisierung des Projekts.
- Durch Erstellung eines Regulierungsplans wollten wir einen Rechts- und Projektrahmen für die Umwandlung von landwirtschaftlichen Flächen in Bauland schaffen und zugleich Bedingungen für den Bau von Produktionsanlagen und anderen Gewerbeobjekten mit der notwendigen Verkehrs- und kommunalen Infrastruktur bestimmen. Es handelt sich um ein unbebautes Gelände - erfährt "eKapija" von Dragana Biga, Direktorin von "Arhiplan".
Neben der bestehenden Nahestraße OP-1008, die durch den Baugrund durchführt, will man ein neues Straßennetz (8 km) bauen lassen, mehrere Blocks bilden und den Zugang zu Parzellen erleichtern.
- Das Rückgrat eines neuen Verkehrsnetzes bildet die geplante Verkehrsverbindung, die vom Autobahnkreuz "Ub", durch Mitte der neuen Gewerbezone bis Nahestraße OP-1008 führt. Unser Konzept sieht die Realisierung in Phasen vor - erklärt Biga.
Entlang des Verkehrskorridors E-763 will man die Gasleitung RG 05-06 Belgrad-Valjevo bauen. Das wird den Ausbau eines Verteilungsnetz für die Gewerbezone ermöglichen.
Geplant ist auch der Bau eines neuen 35/10 kV Umspannwerks sowie die entsprechende Anzahl der 10/0,4 kV Umspannwerke für die stabile Stromversorgung.
Objekte in der Gewerbezone
Auf diesen 112 Hektar können verschiedene Produktionsanlagen und Gewerberäume gebaut werden.
Investoren können hier Industrieanlagen, Handwerksbetriebe, Lager (Lagerhallen und Bauhöfe) bauen, Objekte für kommerzielle Dienstleistungen, Bürogebäude, Services, Werkstätten, Waren- und Transportzentren u.a. bauen, erfahren wir in der Gemeinde.
- Die Gemeinde hat sich für Parzellen von 1 - 5 ha entschieden. Der Regulierungsplan schließt aber nicht die Bildung von kleineren und größeren Parzellen aus. Die Gemeinde bereitet eine entsprechende Marketingkampagne für die Gewerbezone, um, vor allem, die Eröffnung der Lebensmittel verarbeitenden Anlagen zu fördernn - sagte Dragana Biga.
Der Plan sieht auch den Bau eines Hubschrauberlandeplatzes sowie eines Radwegs vor. In Hinsicht auf die Nähe der Siedlung Ub können Beschäftigte in der Gewerbezone Fahrräder anstatt Autos und Busse nutzen.
S.O.
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