Baubeginn für Gaspipeline South Stream in Serbien
Der Bau der serbischen Teilstrecke der paneuropäischen Gaspipeline "South Stream" im Wert von 1,9 Mrd. Euro begann heute Nachmittag (24. November 2013) im Dorf Šajkaš in der Vojvodina.
- Der Baubeginn für die Gaspipeline "South Stream" ist von großer Bedeutung für Serbien, nicht nur wegen der Energiesicherheit und neuer Arbeitsplätze, sondern auch, weil Serbien sich dadurch als ein attraktiver und sicherer Investitionsstandort erweist - sagte der serbische Staatspräsident Tomislav Nikolić, bevor er das Zeichen für den Baubeginn gab.
Fast 2.500 Arbeiter aus Serbien sollten direkt und fast 100.000 indirekt beim Bau der Gaspipeline engegiert sein. "South Stream" wird die Versorgung von 35 Mio. Haushalten europaweit langfristig sichern.
Diese Gaspipeline wird zur Erhöhung der internationalen Energiesicherheit beitragen, glaubt der russische Staatspräsident Wladimir Putin.
In einem Brief, den der russische Energieminister, Alexandar NOvak, in Belgrad gelesen hat, sagte er, dass die Gaspipeline "eine stabile Versorgung mit diesem wichtigen Brennstoff für europäische Verbraucher sichern wird, ohne Risiken beim Transit".
Der der bisher größten Gaspipeline in Serbien und anderen Ländern in der Region werde sicher große Investoren anziehen, neue Arbeitsplätze schaffen und zur weiteren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung beitragen.
Einer Feier anlässlich des Baubeginss im Palast "Srbija" in Belgrad wohnten der serbische Premier Ivica Dačić, Energieministerin, Zorana Mihajlović, Vorstandsvorsitzende von "Gazprom" Alexei Miller und der Geschäftsführer des öffentlichen Unternehmens "Srbijagas" Dušan Bajatović bei.
Die serbische Teilstrecke der Gaspipeline ist 421 km lang. Man plant, außerdem, zwei Zweige - in Richtung Kroatien (52 km) und Republik Srpska (105 km). Man arbeitet momentn am Projekt eines südlichen Zweigs in Richtung Mazedoniens.
Die serbische Teilstrecke der Gaspipeline sollte innerhalb von zwei Jahren vollendet werden. Ihre Kapazität beträgt 40,5 Mrd. m3 jährlich.
An der Feier in Belgrad wurden drei Vertäge für South Stream unterzeichnet - Verträge über Finanzierung, Transport und Erklärung der Gaspipeline zum Projekt von nationaler Bedeutung.
Für den Bau der serbischen Teilstrecke von South Stream ist das Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in der Schweiz - Južni tok Srbija - verantwortlich. "Srbijagas" beteiligt sich mit 49 und "Gazprom" mit 51% an diesem Unternehmen.
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