Privatisierungsagentur: Fehlinformationen über Verkauf von "Beopetrol"
Der Bericht des Rats für Bekämpfung von Korruption der Regierung Serbiens über die Privatisierung des Mineralölunternehmens "Beopetrol" enthalte zahlreiche ungenaue Informationen und willkürliche und unrichtige Erklärungen, gab heute die Agentur für Privatisierung bekannt.
Es sei nicht richtig, dass "Beopetrol" dem Käufer und neuen Inhaber des Unternehmens, dem russischen Unternehmen "Lukoil" ein Darlehen gewährt hat, aufgrund zwei Verträge, um seine Investitionsverpflichtungen zu erfüllen.
Richtig ist, dass "Lukoil" dem Belgrader Unternehmen "Beopetrol" ein Darlehen gewährt hat, was im Privatisierungsvertrag nicht vorgesehen wurde.
Für die Erfüllung der Vertragsverpflichtungen im ersten Jahr stellte "Lukoil" eine Bankgarantie von 41 Mio. Euro zu, behauptet die Agentur und fügt hinzu, dass der Käufer von "Beopetrol" diese Verpflichtung in jedem folgenden Jahr erfüllt hat.
Der Rat für Bekämpfung von Korruption veröffentlichte einen Bericht über die Privatisierung von "Beopetrol", nach welchem der Staat dabei einen Schaden von 100 Mio. Euro erlitten hat.
"Lukoil" hat "Beopetrol" 2003 für 117 Mio. Euro übernommen und sich zu Investitionen im Wert von 85 Mio. Euro in den näcshten fünf Jahren verpflichtet.
Der Rat bestreitet den bezahlten Kaufpreis nicht, sondern nur die angeblich erfüllte Verpflichtung eines Investitionsprogramms im Wert von 85 Mio. Euro und eines Versorgungsprogramms für überschüssige Arbeitskräfte im Wert von 8 Mio. Euro.
"Lukoil" hat dafrü eine Bankgarantie im Gesamtwert von 41 Mio. Euro zugestelt und sich mit zusätzlichen 117,2 Mio. Euro verschuldet, heißt es im Bericht.
"Lukoil" hatte kein Geld für die erforderten Investitionen, behauptet der Rat im Bericht, und habe deshalb zwei Kredite von "Beopetrol" aufgenommen - einen im Wert von 105 und anderen im Wert von 10,2 Mio. Euro.
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