Arbeitgeberverband fordert Senkung von Lohnkosten und Abänderung des Arbeitsgesetzes
Die Arbeitgeberverbände forderten heute die Regierung Serbiens auf, die Lohnsteuer und Sozialabgaben zu senken sowie das aktuelle Arbeitsgesetz abzuändern.
Nach der Senkung der Lohnsteuern und Abgaben für die Renten- und Arbeitslosenversicherung ist ein Haushaltsloch von 700 Mio. Euro zu erwarten. Es gibt 12 bis 15 Möglichkeiten, um die fehlende Mittel zu kompensieren, glaubt der Vorsitzende der Assoziation von Klein- und Mittelstandsunternehmen, Milan Knežević.
- Wenn sie unsere Maßnahmen und Vorschläge nicht bald berücksichtigen, müssen sie die Verantwortung für das Schicksaal der Arbeitgeber und -nehmer tragen - so Knežević.
Die Ausübung fast jeder Geschäftstätigkeit wird nicht nur immer teuerer, sondern unmöglich in Serbien, sagte er an einem Runden Tisch zum Thema "Einstellung der Arbeitgeber zur aktuellen Wirtschaftspolitik Serbiens", an dem der Wirtschaftsminister Saša Radulović teilnahm.
Das bestehende Arbeitsgesetz stellt "ein Gefängnis sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer, und sogar immer mehr für Gewerkschaften" dar.
Wenn es um die von Arbeitgebern vorgeschlagenen Maßnahmen geht, wies er darauf hin, dass man die Meinungen aller und nicht nur Ressortministerien Ministeriums für Arbeit und Finanzen - berücksichtigen sollte.
Hohe Lohnkosten, ein veraltetes Arbeitsgesetz gehören zu vier größten Probleme der Wirtschaft, sagte Dragoljub Rajić, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Serbiens.
Unternehmen sind einig darüber, dass der Staat die Lohnkosten, Lohnsteuer und Sozialabgaben für die niedrigsten Löhne und jene bis zum Niveau des Durchschnittslohns verringern muss, so Rajić.
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