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Zyprischer Fonds "Kerseyco" kauft "BeotelNet" - "Telefonija" verringert Schulden um 5 Mio. Euro

Quelle: eKapija Freitag, 12.07.2013. 12:34
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Der private zyprische Fonds "Kerseyco Trading Ltd" kaufte am 8. Juli das serbische Unternehmen "BeotelNet", einen Teil des Systems "Telefonija", erfährt das Wirtschaftsportal "eKapija".

"Kerseyco" besitzt bereits den serbischen Netzwerkdienstleister "VeratNet". Zyprioten kauften "BeotelNet" zum Preis von 84.000 Dinar je Anteil. Gläubigern der Klasse D1 wurdne 500.000 Euro ausgezahlt. "BeotelNet" schuldet noch immer ca. 4,5 Mio. Euro.

Salvatore Levis, Geschäftsführer von "Kerseyco" in Serbien (Teil von "7LCP Emerging Europe L.P.") erklärt für unser Portal, warum sie sich für "BeotelNet" trotz seiner Verschuldung entschieden haben. Entscheidend dabei wären, laut seinen Worten "die hohe Qualität der Dienstleistungen, ein hoch qualifiziertes Personal sowie das hohe Niveau ihrer Corporations-Kultur", etwas, was, seiner Meinung nach, die Gesamtinvestitionen des Unternehmens in Seribne nur positiv beeinflüssen werde.

- Obwohl wir einen langen Weg vor der definitiven Einigung auf die Übernahme gegangen sind, sind wir mit dem Vertrag zufrieden - sagt Levis für "eKapija".

Die Übernahme stelle ein positives Zeichen sowohl für "BeotelNet", als auch für das ganze System "Telefonija" dar, sagte Danijel Fujs, Geschäftsführer von "BeotelNet" für "eKapija". Vor allem, weil man dadurch einen Teil des Sanierungsplans für dieses System erfüllt hat. Der zweite Grund für die Zufriedenheit ist die Tatsache, dass man dadurch die kontinuierliche Ausübung der Geschäftstätigkeit von "BeotelNet" gesichert hat, und das ist von größter Bedeutung in ihrer Branche.

Die kürzeste Unterbrechung des Services, z.B. auf fünf Tage, kann zu einem massiven Verlust von Kunden führen. Es handelt sich um Dienstleistungen, auf welche niemand warten kann.

Wenn es um die Zukunftspläne geht, sagt der neue Inhaber:

- Wir möchten, vor allem, das bestehende Dienstleistungsangebot verbessern und erweitern, um die bestmögliche Marktposition in Serbien zu erringen.

Der Direktor von "BeotelNet" erwartet eine neue Optimierung des Geschäfts, weist aber auch darauf hin, dass dieses Unternehmen durch ähnlichen Prozess bereits gegengen ist.

- Ohne dass, würde "Beotel" die letzte eineinhalb Jahren nie überleben - sagt Danijel Fujs für "eKapija".

(FotoBeotel.net)

Nach dem Beschluss des Sanierungsplans hat "Telefonija" Schulden in Höhe von 1 Mio. Euro konsolidiert. Durch Verkauf des Direktionsgebäudes hat man 4,5 Mio. Euro zurückgezahlt und jetzt, durch Verkauf von "Beotel" weitere 5 Mio. Euro. Noch 2,,5 Mio. Euro wurden dem Unternehmen abgeschrieben.

Restliche 6 Mio. Euro sollten durch Verkauf des Gasverteilnetzes und aus regelmässigen Einnahmen zurückgezahlt werden - erfährt "eKapija" von Vladimir Pavlovic, Direktor von "WM Equity Partners", Beratungsfirma, die den Sanierungsplan erstellt hat und für die Aufsicht verantwortlich ist.

Dank dem gegenseitigen Verständnis und einer Vereinbarung zwischen "Telefonija" (als Schuldner) und Gläubigern hat man den Wert von 5 Mio. Euro bewahrt, der sicher über Nacht verschwinden würde, wenn "BeotelNet" pleite gegangen wäre. Innerhalb von nur sechs Monaten der Umsetzung des Sanierungsplans, wird man zwei Drittel der Schulden zurückzahlen und so etwas ist nicht üblich in unserem Land.

Jelena Đelić

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