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Durch Wissensaustauch zum "grünen Bergbau" - Serbien und Finnland unterzeichnen Geologie-Abkommen

Quelle: eKapija Donnerstag, 04.04.2013. 16:25
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Die Geologische Anstalt Serbiens und das Geologische Institut Finnlands unterzeichneten heute ein Abkommen über Verbesserung der Zusammenarbeit und des Wissensaustausches im Bereich der Technologie des nachhaltigen, umweltfreundlichen Bergbaus.

Das Dokument wurde am ersten finnisch-serbischen Seminar "Geologie, Bodenschätze und Technologie des grünen Bergbaus" von Direktoren Dragoman Rabrenovic und Elias Ekdahl unterzeichnet.

Der Leiter des finnischen Geologischen Instituts meint, dass "der Bergbau in der Zukunft unsichtbar sein" bzw. einen möglichst geringen Einfluss auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit haben sollte.

- Wir sind uns einig, dass Energiesparen und Recycling entscheidend sind, aber auch, dass wir neue Rohstoffquellen finden müssen. Wir sollten die Schließung der Bergwerke bzw. Sanierung solcher Standorte überlegen. Die Nachhaltigkeit ist heute das Stichwort und die Gesellschaft ist heutzutage immer mehr kritisch dem Bergbausektor gegenüber. Wir haben in Finnland das Programm des "grünen Bergbaus" gestartet. Unser Regierung will, dass Finnland Pionier des nachhaltigen Bergbaus wird - sagte Ekdahl.

Gemeinsam mit Schweden erzeugt Finland 80% der modernsten Technologien für den Bergbau, unterstrich er.

Die Regierung Finnlands sah 60 Mio. Euro im Haushaltsplan für das Programm des "grünen Bergbaus" vor - für Bergbauunternehmen, technische Institute und Forschungszentren. Neben der Erhöhung der Effiziez und der Umweltfreundlichkeit der Bergbautechnologien will man neue Modelle für die Rekultivierung des Bodens nach dem Ende des Abbaus oder für die Sanierung der geschlossenen Bergewerk entwickeln.

- Wir arbeiten mit 12 Ländern weltweit zusammen und haben deshalb viel Erfahrung. Wir haben auch viel durch Zusammenarbeit mit anderen gelernt. Die Zusammenarbeit mit Serbien betrifft Laboratorien, Datenmanagement, Rohstoffe, Entwicklung der Metallurgie, neue Lagerstätten u.a. - sagte der Direktor des finnischen Geologischen Instituts.

Tomislav Subaranovic, Staatssektretär des Ministeriums für Naturressourcen, Bergbau und Raumplanung Serbiens, gab bekannt, dass sich dieses Ministerium für die Einführung neuer Technologien und Verringerung der negativen Auswirkungen des Bergbaus auf die Umwelt einsetzt.

Der Staatssekretär kündigte die Präsentation des Entwurfes eines neuen Gesetzes über geologische Untersuchungen und Bergbau in der nächsten Woche an, der die Einführung einer finanziellen Garantie der Bergbauunternehmen für die Rekultivierung des ruinierten Bodens vorsieht.

Der finnische Botschafter in Serbien, Pekka Orpana, sagte am Treffen, dass Serbien und Finnland ein "enormes Potenzial" für die Entwicklung des Bergbaus haben sowie dass die Nachhaltigkeit, ökologische und gesellschaftliche, dabei entscheidend sind, weil sie die Wettbewerbsfähigkeit dieses Wirtschaftszweiges stärken können.

- Die Unterzeichnung des Abkommes war ein wichtiger Schritt weiter in der künftigen Zusammenarbeit an der Entwicklung des Bergbaus zwischen zwei Ländern. Dieses Bereich hat enormes Potenzial, schließt aber auch zahlreiche Herausforderungen ein. Der Wissens- und Technologieaustausch sind deshalb sehr wichtig - sagte der Botschafter.

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