Finanzministerium beantragt Kredit von 850 Mio. Euro von der chinesischen Exim Bank
Der serbische Finanz- und Wirtschaftsminister, Mladjan Dinkic, traf sich mit dem Vizepräsidenten der chinesischen Exim Bank, Liu Liange, um von ihm - im Namen der Regierung Serbiens - einen langfristigen Kredit im Wert von 850 Mio. Euro unter sehr günstigen Bedingungen für den Bau von Autobahnen in Serben zu beantragen. Der Kredit ist für den Bau von Teilstrecken der Autobahn Obrenovac - Ljig (Verkehrskorridor 11) sowie der Autobahn Pojate - Preljina (Morava-Korridor) vorgesehen. Man möchte dadurch den Bau der Autobahn Belgrad - Cacak und des strategisch wichtigen Autobahn-Dreieck in Zentralserbien finanzieren.
Der Kreditvertrag mit der Bank und engagierten Bauunternehmen würde bis Ende des Jahres unterzeichnet und der Baubeginn wird für den Anfang 2013 geplant.
Am Treffen mit Vertretern der chinesischen Exim Bank unterstrich der serbische Finanz- und Wirtschaftsminister, dass die Regierung Serbiens mit der Dynamik des Baus der Brücke Zemun-Borca zufrieden sei. Der Bau der erwähnten Autobahnen wäre von großer Bedeutug für den größten Teil der serbischen Bürger, weil große Investoren bisher Standorte in der Nähe der Autobahnen des Verkehrskorridors 10 bevorzugten. Der Bau von neuen Autobahnen würde die wirtschaftliche Entwicklung anderer Regionen fördern.
Serbien sei der einzige strategische Partner der Volksrepublik China in Mittel- und Osteuropa, erklärten Vertreter der chinesischen Exim Bank. Sie seien mit der bisherigen Zusammenarbeit zwischen unseren zwei Ländern zufrieden und betonten, dass ihre Bank sehr effizient sei.
Die Regierungen Serbiens und der Volksrepublik Chna unterzeichneten ein Abkommen über wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit im Bereich der Infrastruktur im August 2009. Die Regierung Serbiens ernannte im August 2012 den Finanz- und Wirtschaftsmnister Mladjan Dinkic zum Vorsitzenden der serbischen Seite in einer Regierungskommission für Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit China.
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