Teile Belgrads können mit Erdwärme geheizt werden - Belgrader Kraftwerke nehmen zusätzliche Erkundungen an drei Standorten in Auftrag

Quelle: eKapija

Dienstag, 04.06.2024.

12:47

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Podeli

Abbildung (FotoSvietlieisha Olena/shutterstock.com)

Das öffentliche Energieunternehmen "JKP Beogradske elektrane" hat die Ausschreibung für Phase drei der wissenschaftlichen Untersuchungen des geothermischen Potenzials der Grundwasserressourcen auf dem Gebiet der Heizwerke und Kesselräume dieses Unternehmens eröffnet.

In der vorangegangenen Phase eins wurden die Potenziale der Nutzung der geothermischen Ressourcen in 22 ausgewählten Heizwerken und Kesselräumen untersucht, und zwar in Übereinstimmung mit der geschätzten Tiefe der geothermischen Reservoirs, der Temperatur und der geschätzten Menge des geothermischen Wassers. Die Analyse umfasste auch die für den Bau neuer Heizwerke geplanten Standorte, und wie bereits erwähnt, wurden von der Gesamtzahl der analysierten Standorte drei Standorte als die vielversprechendsten für detaillierte Erkundungen ausgewählt, mit dem Endziel, den Standort und die Bedingungen für die Errichtung der ersten geothermischen Erkundungsbohrung zu definieren.

Detaillierte Erkundungen in Phase zwei wurden an den Standorten Heizwerk Batajnica, Heizwerk Borča und Heizwerk Dunav durchgeführt. An allen drei Standorten wurden gemäß der Ausschreibungsunterlagen potenzielle Bedingungen für die Nutzung geothermischer Ressourcen im energetischen, technisch-technologischen und wirtschaftlichen Sinne ermittelt.

– Das Ergebnis der detaillierten und aufgrund ihres Umfangs multidisziplinären Erkundungen ist ein konzeptionelles Prognosemodell für die Nutzung der geothermischen Ressourcen – heißt es in der technischen Spezifikation.

In Phase drei ist es, wie gesagt, notwendig, das konzeptionelle Prognosemodell für die Nutzung der geothermischen Ressourcen zu überprüfen, neu zu kalibrieren und zu ändern. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, eine große Anzahl von Felddaten zu erfassen, zu sammeln, zu verarbeiten und zu interpretieren, d. h. Felderkundungsaktivitäten durch die Umsetzung geeigneter Feld- und Labormethoden zu organisieren und einzurichten.

– Die gesammelten Daten müssen unter dem Gesichtspunkt der Interpretation der geothermischen Bedingungen und der geologischen Zusammensetzung des Teils des Geländes analysiert werden, in dem die Erkundungen durchgeführt werden sollen – heißt es.

Angebote können bis zum 24. Juni eingereicht werden, und weitere Einzelheiten (auf Serbisch) finden Sie HIER.

Im März dieses Jahres erklärte Vanja Vukić, Direktor von "JKP Beogradske elektrane", dass dieses Unternehmen gemeinsam mit der Fakultät für Bergbau und Geologie die geothermischen Ressourcen an den Standorten der Belgrader Heizwerke erkundeten und dass die vorläufigen Ergebnisse gezeigt hätten, dass an mehreren Standorten die Möglichkeit bestehe, geothermische Ressourcen als Energiequelle zu nutzen. Daher sei beabsichtigt, diese in Zukunft in den Heizwerken Borča, Batajnica und Dunav umzusetzen.

I. Ž.