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1,33 Mio. Euro für Exportunternehmen von SIEPA - Zehn Unternehmen aus Serbien eröffnen Niederlassungen im Ausland

Quelle: eKapija Dienstag, 02.08.2011. 16:30
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Podeli

Die Agentur für Investitions- und Exportförderung gewährte, mit Hilfe des Ministeriums für Wirtschaft und regionale Entwicklung, 169 Unternehmen und acht Verbänden Fördermittel im Gesamtwert von 133,1 Mio. Dinar im Rahmen ihres Förderprogramms für exportorientierte Unternehmen.

Unternehmen wurden Beträge zwischen 200.000 und 2 Mio. Dinar und Verbänden 20 Mio. Dinar abhängig von den Aktivitäten bewilligt.

Mit dem größten Teil der Summe - 35 Mio. Dinar - sollten individuelle Auftritte an internationalen Messen und Ausstellungen unterstützt werden. 17,5 Mio. Dinar sind für die Stärkung der Marketingkapazitäten bestimmt und man hat auch Geld für die Zertifizierung von Erzeugnissen, Marktforschung und Teilnahme an Business-to-Business-Events vorgesehen.

Zum ersten Mal in diesem Jahr wurden Zuschüsse für die Eröffnung von ausländischen Niederlassungen gewährt - 11,8 Mio. Dinar für 10 Unternehmen.

"Forma Ideale", "Gomma Line", "St. George", "Aleva", "MFC Mikrokomerc", "Pstech", "Kodar Inženjering", "White City Soft", "High Tech Engineering Center" und " Novatronic" erhalten Fördermittel für die Eröffnung von Filialen im Ausland, genauso wie der Verband "Asstex".

Der Möbelhersteller "Forma Ideale" aus Kragujevac, Hersteller von Autoteilen "Gomma Line" und Verband "Asstex" eröffnen Niederlassungen in Russland. Der Lebensmittelhersteller "Aleva" gründet eine Vertretung in Moskau, "MFC Mikrokomerc" in Montenegro, "Pstech", "High Tech Engineering Center", "White City Soft" in den USA und "St. George" in der Bundesrepublik Deutschland.

"Kodar inženjering", spezialisiert auf Planung, Ingenieurdienstleistungen, Montage und Wartung von Telekommunikationsanlagen eröffnet eine Vertretung in Mazedonien.

Projekte im Bereich der Informationstechnik erhielten den größten Teil der Summe (22,6 Mio. Dinar). Ihnen folgen Projekte auf dem Gebiet der Elektronik und Elektrotechnik (15,8 Mio.), Lebensmittel- und Getränkeindustrie (13,9 Mio), Automotive (8,9%), Textilindustrie (7,7), Möbelindustrie (6,1) u.a.

Mila Litvinjenko, Vorstandsvorsitzende von "Aura", eines der gewählten Unternehem, glaubt, dass es um das beste Förderprogramm in Serbien gehe.

- Serbische Wirtschaft hat eine einzige Möglichkeit für die Zukunft: Produktion und Export. Es ist notwendig, seriöse ausländische Investitionen nach Serbien anzulocken - betont Litvinjenko in einem Gespräch mit "eKapija".

Jedem gewählten Unternehmen dürfen, nach dem Beschulss der Organisatoren des Programms, maximal 50% der Kosten für definierte Aktivitäten gedeckt werden.

- Allen, die sich beworben haben, wurden 50% der Kosten bewilligt bzw. das vorgeschriebene Maximum. SIEPA und das Wirtschaftsministerie zeigen dadurch, dass sie Exportunternehmen wirklich helfen wollen. Es handelt sich um wichtige Unterstützung für unser Unternehmen - sagte uns Marko Despotović, Marketingmanager im Unternehmen "Antić Kosta" aus Stalać.

- Diese Zuschüsse sind vor allem für erfolgreiche und exportorientierte KMUs - Hersteller und Dienstleister - vorgesehen, die ihre Präsenz im Ausland verstärken und Potenziiale und entsprechende Projekte für so etwas haben - erklärte Božidar Laganin, Direktor von SIEPA.

Er lud alle interessierten Unternehmen, die sich bisher nicht beworben haben, auf die zweite Ausschreibung im August dieses Jahres zu reagieren und sich anzumelden. In der zweiten Runde sollten weitere 40 Mio. Dinar vergeben werden.

Wo werden serbische Erzeugnisse verkauft?

"Tehno-Al Marinkovic", auf die Herstellung von PVC- und Aluminiumfenstern und -türen spezialisiertes Unternehmen aus Jagodina führt seine Erzeugnisse nach Schweden und Frankreich aus. Dem Unternehmen wurden 700.000 Dinar für die Intensivierung des Marketings und für die Teilnahme an internationalen Messen gewährt.

"Elitas" aus Belgrad, Exporteur von Werbemaschinen und -geräten in der Region, vorwiegend nach Bosnien und Herzegowina und Montenegro erhielt 250.000 Dinar für die Zertifizierung der Erzeugnisse.

"Sirogojno Company" sollte seine 300.000 Dinar für die Teilnahme an der Messe Anuga 2011, der größten Lebensmittelmesse in der Welt im Oktober dieses Jahres in Köln. Der Hersteller von Gefrier- und Dörrobst und -gemüse setzt seine Erzeugnisse in allen EU-Ländern, Neuseeland und Australien ab.

Der Hersteller von Metallartikeln "Antic Kosta" aus Stalac führt in Länder in der Region aus, vor allem nach Bulgarien und Rumänien. Das Unternehmen will jetzt in den EU-Markt einsteigen. Die Zuschüsse für die Zertifizierung der Erzeugnisse sollten ihnen dabei helfen.

"Aura" will nach Russland

Der Kosmetikhersteller "Aura" führt seine Erzeugnisse nach Bulgarien, Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, Albanien und Norwegen. Für intensivere Marketingaktivitäten (Erstellung von Katalogen in Fremdsprachen) wurden ihnen 300.000 Dinar gewährt.

- Wir verhandeln intensiv über den Export mit Partnern aus Russland. Alle Hersteller träumen vom riesengroßen russischen Markt, aber er ist sehr spezifisch. Exportaktivitäten müssen gut durchgedacht und präzis geplant werden. Wir befürchten keinen Anspruch potenzieller Kunden, wir bereiten uns aktiv und sind von der erfolgreichen Zusammenarbeit mit russischen Partnern überzeugt - erklärte Mila Litvinjenko, Direktorin von "Aura" in einem kurzen Interview für "eKapija".

M.S.

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