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So nah, und jedoch weit entfernt von Asphalt-Dschungel - Schmiedegulasch und Pferdebus auf dem einzigen Gehöft in Belgrad

Quelle: eKapija Freitag, 24.06.2011. 11:25
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Knödelsuppe, gekochtes Rindfleisch, Schmiedegulasch, Mohnstrudel, Gestüt, gute Musik und Spaß - alles das macht "Stremen" eine Reise wert. Das einzige bewahrt Gehöft auf dem Territorium der Stadt Belgrad erstreckt sich auf einer Fläche von fünf Hektar am südlichen Rand des Waldes "Jakovacka suma" in Surčin (Syrmien).

So nah, und jedoch weit entfernt von der Hektik des städtischen Alltags, bietet dieser authentische Komplex ein Ethnorestaurant, Park mit Kinderspielplätzen und Gehwegen und Reitschule. In Hinsicht darauf, dass es in Serbien nicht viele Möglichkeiten für den Reitsport gibt, insbesondere in größeren Städten, ist "Stremen" idealer Ort für eine Reitschule, Reiten, Kutschenfahrten und Fahren mit dem sogenannten "Pferdebus".

"Pferdebus" ist eine ungewöhnliche, aber für Syrmien charakteristische Variante der Kutsche, die bis 15 Fahrgäste auf gepolsterten Sitzen empfangen kann.

Mitte Juni dieses Jahres sammelten sich Springreitenfans in Jakovo, um an der Veranstaltung "Sremački poskok" (Syrmien-Sprung) teilzunehmen. Teams und Pferde wurden mit Spezialfahrzeugen befördert. Nach der technischen Prüfung wurden 42 Kandidaten als bereit für das Rennen erklärt.

Alles begann noch 2003, als 9 Reiter an diesem Sprotturnier teilgenommen haben. Ihre Anzahl ist inzwischen auf 42 gestiegen, gab Jasmina Karajlović, Gehöftmanagerin bekannt.

- Das diesjährige Turnier wurde in Zusammenarbeit mit dem Reitsportverband Serbiens veranstaltet, so dass es um offiziellen Wettkampf der sommerlichen Springreiterliga geht. Wir haben 40 Reiter im Klub, 7 davon aktiv und unsere zwei Mitglieder nahmen an diesem Wettkampf teil - erzählte Karajlović.

(FotoMarija Kambiać)

Elfjährige Ana Radojčić nahm zum ersten Mal an einem solchen Wettkampf statt. Sie hatte kein Glück und fiel vom Pferd, aber sie war am Ende nicht unzufrieden. Sie besuche die Primärschule "Ivan Goran Kovačić" und liebe Pferden und den Reitsport. Sie habe viele Freunde im Klub und werde von ihren Schulfreunden unterstützt.

Mila Dragić, Sara Đuretić, Irena Nicović, Vladimir Stanojev, Boško Ristić, Katarina Ilić und Zoran Jovanović - sie waren die besten in vier Rennen.

Der Garten des Ethnorestaurants war voll von Gästen. Hinter dem Garten befindet sich ein geschlossener Saal für 150 Gäste. Das Restaurantmenü enthält, unter anderem, Spezialitäten aus Wild und Syrmien wie Gehöft-Gulasch, Rindfleisch mit Sauce, Schweinehirt-Nudeln und Gehöft-Saute. Gastgeber empfehlen hausgemachten Sauerkirschen- und Holundersaft sowie Mohn- und Walnussstrudel.

Gäste können sich hier an die vergessene serbische "gesunde Ernährung" erinnern, sagt unsere Gästin mit Lächeln.

- Das sind Spezialitäten aus Syrmien. Fein gewürzt und mit viel Fleisch. Man kann bei uns starke Griesknödelsuppe, Hufschmiede-Gulasch, Lammbraten, Putenfleisch mit Teig sowie hausgemachte Obstsäfte, Konfitüren und Ajvar bekommen.

In Pausen zwischen Rennen unterhielt ein Tamburizaorchester Gäste mit dem Lied "Eine kleine Hütte in Syrmien" und anderen.

Jasmina Karajlović kündigt die Erweiterung der Beherbergungskapazitäten auf dem Gehöft durch Aufstockung des Gestüts an.

- Es handelt sich um eine völlig einzigartige und authentische Lösung. In Serbien gibt es nämlich keinen anderen Ort, wo Pferde und Menschen in gemeinsam beherbergt werden. Unsere Projekte könnten bereits im Frühlung 2012 realisiert werden. Es handelt sich um 18 neue Zimmer.

Im Gestüt werden Klub- und Pensionspferde betreut und es gibt auch eine Reitschule. "Stremen" hat interessantes Angebot für Kinder mit einem getrennten Unterhaltungsraum mit entsprechendem Mobiliar. Kinder können auch die Fasanerie auf dem Gehöft besichtigen.

Man hat hier bereits kleinere Feier, Hochzeiten, Konferenzen und sogenannte Team-Building-Treffen veranstaltet.

- Wir überlegen den Bau eines Konferenzsaals. Wir haben bisher alle Treffen im Freien veranstaltet und das war sehr attraktiv und hat viel Spaß gemacht. Wir sind seit kurzem in der Lage, unseren Gästen das Wireless-Internet zu bieten. Wir möchten deshalb alle einladen, eine Decke und Laptom mitzubringen und ihre geschäftlichen Aufgaben bei uns zu erledigen.

Man braucht weniger als eine Autostunde, um das nur 25 km vom Stadtzentrum entfernte Gehöft in Syrmien zu erreichen und an unterschiedlichen Veranstaltungen wie Brennessel-, Steinpilz-, Löwenzahn- oder Kürbisfestival teilzunehmen. Kunsthandwerker stellen ihre Erzeugnisse oft in "Stremen" aus und Kinder können hier an einer von mehreren Workshops in Sommerferien teilnehmen.

Sie werden hier von einem freundlichen und in Volkstracht bekleideten Personal bedient.

M.K.

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