Griechische Joint Company baut Erdgaskraftwerk in Alexandroupolis – „Es wird auch Strom für Serbien geben“

Quelle: eKapija

Montag, 16.01.2023.

13:44

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Abbildung (FotoRebecca Humann from Pixabay)

Der Bau des neuen Erdgaskraftwerks in Alexandroupolis, ein Schlüsselprojekt für die Energiesicherheit Griechenlands und der gesamten Balkanregion, wurde am 14. Januar bei der offiziellen Eröffnungszeremonie der Arbeiten in Anwesenheit von Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis angekündigt.

Das Kraftwerk in Alexandroupolis wird von dem gemeinsamen Unternehmen dreier großer Energiekonzerne aus Griechenland gebaut – PPC, DEPA Commercial und Damco Energy von der Copelouzos Group, gab die Copelouzos Group bekannt.

Das Kraftwerk wird direkt an die im Bau befindliche Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) von Gastrade angeschlossen. Damit werde Alexandroupolis zu einem Energieknotenpunkt für Strom- und Gasnetze mit dem Potenzial, den lokalen Markt und die Märkte der Nachbarländer in Südosteuropa zu beliefern, heißt es in der Pressemitteilung.

– Bau und Betrieb des Kraftwerks Alexandroupolis werden auch zur Erreichung der Ziele des europäischen Grünen Deals und zur Umstellung auf eine emissionsarme Energieerzeugung beitragen. Die Ausrüstung, die in der Anlage installiert wird, ist für die Verbrennung von Wasserstoff geeignet und kann mit gemischtem Brennstoff betrieben werden – heißt es in der Pressemitteilung.

Das neue Kraftwerk soll bis Ende 2025 in Betrieb gehen. Es wird über ein Kombikraftwerk verfügen und mit einer installierten Leistung von 840 MW nahezu die Nettoleistung von drei Braunkohlekraftwerken erreichen, die derzeit stillgelegt werden. Dank seiner hohen Effizienz wird es eine einwandfreie Stromversorgung zu günstigen Preisen ermöglichen.

Der CEO der Copelouzos-Gruppe, Christos Copelouzos, erklärte: „Griechenland ist jetzt geschützt, es erhält Energieversorgung, und gleichzeitig wird eine neue Energiesäule für Südosteuropa geschaffen, weil das Land Strom in die benachbarten Balkanstaaten, nach Bulgarien, Nordmazedonien und sogar nach Serbien exportieren kann“.

Der CEO von DEPA Commercial, Ioannis Papadopoulos, sagte, dass Griechenland dadurch auch einen neuen Knotenpunkt für die Umstellung auf grüne Energie bekomme, weil das Kraftwerk mit kombiniertem Zyklus das System ausgleichen und eine stärkere Durchdringung von EE im Energiemix ermöglichen würde.

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