Startseite

Nachrichten

Demostat: Strompreis für Unternehmen wird bald auf 120 Euro pro Megawattstunde steigen

Quelle: Beta

Dienstag, 20.09.2022.

13:22

Kommentare

Podeli

(FotoGoran Parezanović)

Die serbische Regierung wird in Kürze die Entscheidung über die neue Strompreiserhöhung für die Wirtschaft von 95 Euro auf 120 Euro pro Megawattstunde öffentlich bekannt geben, berichtet Demostat.

Der neue Preis wird laut diesem Forschungs- und Verlagszentrum lange vor Ende des Kalenderjahres bekannt gegeben. Laut der Fachöffentlichkeit wird dies ein neuer Schlag für die Wirtschaft sein, insbesondere für den Teil, dessen Produktion vollständig von Strom abhängt, und die Kosten werden wie üblich von den Verbrauchern getragen, die mit höheren Produkt- und Dienstleistungspreisen konfrontiert werden.

Der Preisanstieg wird zu einem neuen Inflationsschock führen, der den bereits niedrigen Lebensstandard der Bürger in Krisensituationen weiter senken wird, die sich aus der Coronavirus-Epidemie und dem russischen Militärfeldzug in der Ukraine ergeben, schreibt Demostat.

Zur Erinnerung: Die serbische Regierung hat am 30. August bekannt gegeben, dass der Preis für elektrische Energie für die Wirtschaft, die von Elektroprivreda Srbije (EPS) geliefert wird, von 75 EUR pro Megawattstunde auf 95 EUR pro Megawattstunde steigen wird.

Obwohl in Serbien die Strompreise für die Wirtschaft im Gegensatz zu denen für die Bürger, die reguliert werden, auf dem freien Markt gebildet werden, hat die Regierung im November letzten Jahres beschlossen, in die Krisensituation einzugreifen, als das staatliche Elektrizitćtsunternehmen EPS aufgefordert wurde, die im selben Monat auslaufenden Verträge mit seinen gewerblichen Kunden nicht zu ändern.

Der Beschluss wurde dann bis Dezember verlängert, danach wurde der Strompreis für die Wirtschaft auf 75 Euro pro Megawattstunde verhängt. Der Preis galt bis zum 1. September, seitdem beträgt er 95 Euro pro Megawattstunde.

Wie Demostat aus regierungsnahen Quellen Serbiens erfährt, ist das Ziel der Verantwortlichen, den Strompreis für die Wirtschaft schrittweise um insgesamt 70 % zu erhöhen.

Energieanalyst Velimir Gavrilovic hat keine Zweifel daran, ob die Wirtschaft anders auf die Strompreiserhöhung reagieren wird, als die Preise ihrer Produkte zu erhöhen.

– Es gibt viele Industrieunternehmen, die Strom in ihrem Produktionsprozess verwenden. Von Bäckereien über Gießereien bis hin zu Stahlwerken. Wenn der Strompreis gestiegen ist, haben diese Unternehmen keine andere Wahl, als die Preise ihrer Produkte zu erhöhen. Aufgrund der Erhöhung des Strompreises für die Wirtschaft werden die Bürger also mehr für die Produkte bezahlen, auf die sie nicht verzichten können, und die Inflation wird zunehmen – schätzte Gavrilovic.

Ihm zufolge werden nicht alle in der Wirtschaft den Anstieg der Strompreise verkraften können, so dass einige Unternehmen scheitern und in Konkurs gehen oder Insolvenzverfahren einleiten müssen, während andere Mitarbeiter in den Zwangsurlaub schicken müssen.

Der Energieexperte Vojislav Vuletic glaubt, dass es in einer Situation, in der der Strompreis steigt, keine Bedingungen für die Wirtschaft gibt, um ihre Ausgaben zu reduzieren, und weist daher auch darauf hin, dass eine Erhöhung der Produktpreise unvermeidlich ist.

– Wir befinden uns in einer Situation, in der Serbien nicht genug Strom für den eigenen Bedarf produziert. Dementsprechend sind wir gezwungen, Strom aus dem Ausland zu importieren, was Geld kostet. Aus diesem Grund ist es logisch, dass die Strompreise steigen und die Wirtschaft darauf reagieren muss, indem sie die Preise ihrer Produkte erhöht. Auf diese Weise wird die Last der Strompreiserhöhung auf die Verbraucher abgewälzt und die Inflation wird zunehmen – sagte Vuletic.

Unternehmen

Vlada Republike Srbije

Naš izbor

Nationalbank kündigt Inflationsrückgang ab zweitem Quartal an Finanzen

Für den Bau des Donaukorridors nimmt Staat Kredit in Höhe von 136 Mio. Euro auf Bauwirtschaft, Finanzen

Čadež: Der Nettowert der Investition für die EXPO 2027 beträgt 300 Millionen Euro Nachrichten

Referenzzinssatz auf 6 % erhöht Finanzen

Die wichtigsten Nachrichten

10.04.2024. | Finanzen, IT, Telekommunikation, Tourismus, Sport, Kultur

Kreativwirtschaft – Was umfasst dieser serbische Wirtschaftssektor im Wert von 2 Milliarden Euro?

15.04.2024. | Nachrichten

Serbien und Kenia stärken die geschäftliche Zusammenarbeit – Vernetzung der Volkswirtschaften und Beschäftigung von Arbeitnehmern

15.04.2024. | Nachrichten

06.04.2024. | Landwirtschaft

Voraussetzungen für die Platzierung frischer Blaubeeren und Pflaumen auf dem chinesischen Markt gesichert

06.04.2024. | Landwirtschaft

19.04.2024. | Nachrichten

Mali: Investitionsrating für Serbien im nächsten Jahr

19.04.2024. | Nachrichten

15.04.2024. | Energie, Industrie

Zentrum für die Entsorgung fester Abfälle in Vinča beginnt im nächsten Monat mit der Produktion von Wärme und Strom

15.04.2024. | Energie, Industrie

18.04.2024. | Industrie, Finanzen

Neue Goldjäger kommen in Serbien an – Australisches Unternehmen Strickland Metals kauft Bergbauprojekt auf dem Berg Rogozna

18.04.2024. | Industrie, Finanzen

Vollständige Informationen sind nur für gewerbliche Nutzer/Abonnenten verfügbar und es ist notwendig, sich einzuloggen.

Sie haben Ihr Passwort vergessen? Klicken Sie HIER

Für kostenfrei Probenutzung, klicken Sie HIER

Verfolgen Sie Nachrichten, Angebote, Zuschüsse, gesetzliche Bestimmungen und Berichte auf unserem Portal.

Registracija na eKapiji vam omogućava pristup potpunim informacijama i dnevnom biltenu

Naš dnevni ekonomski bilten će stizati na vašu mejl adresu krajem svakog radnog dana. Bilteni su personalizovani prema interesovanjima svakog korisnika zasebno, uz konsultacije sa našim ekspertima.