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Galetin: Dürre bedroht die Wasserstraßen der Donau, durch die der Großteil der Getreideexporte und Kohleimporte erfolgt

Quelle: Beta

Mittwoch, 17.08.2022.

13:11

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Abbildung (Fotodragi52/shutterstock.com)

Die Dürre, aufgrund derer die Wasserläufe reduziert wurden, wirkt sich auf die Reduzierung der Stromerzeugung aus, gefährdet aber auch die Wasserstraßen, vor allem die Donau, durch die der Großteil der Getreideexporte und Kohleimporte erfolgt, sagte der agroökonomische Analyst Žarko Galetin heute.

Galetin sagte dem Fernsehsender N1, dass aufgrund der Dürre 16 Wasserkraftwerke in Serbien, auf die 38 % der gesamten Stromerzeugung entfallen, die Produktion um ein Drittel reduziert hätten.

- Hält diese Trockenperiode an, ist kein Szenario ausgeschlossen. Es besteht die Gefahr, dass alle Wasserstraßen entlang der Donau gesperrt werden. Wir werden in ein riesiges Problem geraten - sagte Galetin.

Er wies darauf hin, dass Serbien donauaufwärts mit Kohle und donauabwärts mit Eisen versorgt wird, wohin auch der Getreideexport geht, genauer gesagt über den rumänischen Hafen Constanta.

- Über eine Million Tonnen Waren, meistens Weizen und Mais, einige tausend Lastkähne mit einer Kapazität von tausend Tonnen, passieren Constanta. Fast die Hälfte der Maisexporte und ein Drittel des Weizens gehen über Constanta. Das Eisenwerk in Smeredevo hängt vom Import von Eisen aus dem ukrainischen Hafen ab, sagte Galetin und fügte hinzu, dass seit der russischen Invasion in der Ukraine „die Transportkosten um 50 % gestiegen sind, weil Waren über das Schwarze Meer, derzeit ein riskantes Gebiet, exportiert werden. "

Zu den Zuständen an den Flüssen, selbst an den größten wie der Donau und der Save, wo Sandablagerungen an den kritischsten Stellen entfernt werden, um aufgrund des Niedrigwassers schiffbar zu bleiben, sagte Galetin, dass „die ganze Situation apokalyptisch erscheint ".

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