Abbildung (FotoUnsplash/Dan Meyers)
Das Ministerium für Bau, Verkehr und Infrastruktur hat eine frühzeitige öffentliche Konsultation zur Erstellung des Raumplans des Sondergebiets des Pumpspeicherkraftwerks Bistrica und des Wasserkraftwerks Potpeć bekannt gegeben.
Der Raumplan stellt die Planungsgrundlage dar, um die räumlichen Voraussetzungen für den Bau und Betrieb des PSW Bistrica und des WKW Potpeć durch abwechselnde Entnahme (bzw. Abgabe) von Wasser aus dem geplanten Klak-Stausee (der durch Aufstauen des Flusses Uvac gebildet wird) und des bestehenden Stausees Potpeć (der bereits durch das Aufstauen des Flusses Lim gebildet wurde) zu gewährleisten.
Wie bereits erwähnt, wird das geplante Wassertransportsystem zwischen diesen Stauseen durch den Bau von Tunneln und Pipelines bereitgestellt.
Wie im Konzept der technischen Lösung vorgesehen, ist der Damm des Klak-Stausees an einer Stelle geplant, an der das Flusstal eingeengt ist. Die Grenze für die Höhe des Staudamms ist der bestehende Staudamm Radoinja und das Wasserkraftwerk Bistrica, die sich stromaufwärts etwa 5 km vom geplanten Standort des Staudamms befinden. Die Bauhöhe des Damms beträgt ca. 90 m, die Dammlänge in der Dammkrone 230 m und die Dammkronenbreite 10 m.
Für den Wassertransport zwischen dem Klak-Stausee und dem Potpeć-Stausee sind ein Tunnel und Rohrleitungen geplant. Der geplante Tunnel beginnt am Eingangsgebäude des Klak-Stausees bis zum Wasserstandsventil und verzweigt sich dann in zwei Rohrleitungen, die bis zum Standort des Maschinengebäudes reichen.
Wie im Plan ausgeführt, würde die Realisierung des geplanten PSW Bistrica (installierte Leistung 4 x 170 MW) die verfügbaren Kapazitäten zur Sicherung von Reserven und zum Ausgleich von Produktionskapazitäten im Stromsektor im Zeitraum bis 2035 erhöhen, was eine günstige Auswirkung auf die Sicherheit des bestehenden Systems hätte und Bedingungen für den Bau neuer Kapazitäten erneuerbarer Energiequellen (EE) schaffen würde.
Ende letzten Jahres wurde eine Ausschreibung zur Vorbereitung des Vorentwurfs ausgeschrieben. Die Arbeiten im Wert von 194,7 Mio. Dinar wurden im Mai an die Unternehmen EKC doo Belgrad und Enegrgoprojekt hidroinženjering ad Belgrad vergeben.
Am Vorabend des neuen Jahres erklärte der serbische Präsident Aleksandar Vučić, dass „es für Serbien kein größeres Energieinteresse als das Pumpspeicherkraftwerk Bistrica gibt“, und kündigte an, dass das System 2025 in Betrieb gehen könnte. B. P.