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Auge in Auge mit dem prähistorischen Menschen aus Lepenski Vir ab 4. März im Nationalmuseum in Belgrad
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(Fotosgrunden/Pixabay)
Besucher des Museums werden Teil der wissenschaftlichen und digitalen Revolution, da es sich um ein innovatives Projekt serbischer Wissenschaftler und Innovatoren handelt, das mit Unterstützung der nationalen Plattform "Serbien schafft" realisiert wurde.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit wurde das digital porträtierte Gesicht des prähistorischen Menschen aus Lepenski Vir, einer mittel- und jungsteinzeitlichen Siedlung auf dem Gebiet der serbischen Gemeinde Majdanpek am Eisernen Tor an der Donau, mit Hilfe der in Serbien entwickelten Spitzentechnologie Metahuman animiert und "wiederbelebt".
Die Suche nach Informationen darüber, wie Menschen in der Vorgeschichte gelebt und ausgesehen haben, beschäftigt Wissenschaftler und die breite Öffentlichkeit seit Jahrzehnten. Die Antwort auf diese Frage wurde nun endlich von einer Gruppe von Wissenschaftlern und Innovatoren aus Serbien unter der Leitung von Prof. Dr. Sofijo Stefanovic geboten.
Basierend auf der Analyse von ausgegrabenen Knochen wurde zuerst ein realistisches 3D-Modell des Schädels eines prähistorischen Mannes erstellt und dann mit Hilfe der hochmodernen MetaHuman-Technologie, die von einem inländischen Spieleunternehmen und der Software Unreal Engine entwickelt wurde, der prähistorische Mensch quasi „zum Leben erweckt“. Das Team entwickelte einen völlig revolutionären Ansatz zur Verwendung von Daten, die durch die Analyse alter menschlicher Skelettreste gewonnen werden können, und erstellte ein digitales biokinetisches Modell des Gesichts.
Die Wissenschaftlerin Sofija Stefanović, kreative Botschafterin der nationalen Plattform "Serbien schafft", nach deren Idee das Projekt realisiert wurde, erklärt diese außergewöhnliche Leistung:
- Wir haben eine neue Technologie namens "Digitale prähistorische Menschen" verwendet, die eine Vielzahl von Methoden kombiniert, um eine wissenschaftlich fundierte Osteobiographie von prähistorischen Menschen zu erstellen. Die Methoden umfassen modernste Protokolle zur Untersuchung von Knochen, und wir haben diese Daten verwendet, um die physische Rekonstruktion des Gesichts auf der Grundlage von Schädelknochen zu unterstützen. Anschließend erfolgte der Transport des rekonstruierten Gesichts zu einem digitalen biokinetischen Modell, das seine Gesichtsgestik simuliert.
Diese Innovation aus Serbien hat bereits große Aufmerksamkeit der Weltmedien und der Fachöffentlichkeit auf sich gezogen, betont Ana Ilic, leitende Beraterin der serbischen Premierministerin für Kreativwirtschaft und Tourismus, die das Team der Plattform "Serbien schafft" leitet, mit deren Unterstützung diese wichtige Innovation realisiert wurde.
- Diese unglaubliche Kombination aus Wissenschaft und Spieleindustrie, die besonders in Serbien floriert, wird Auswirkungen auf viele andere Bereiche der Kreativwirtschaft haben, vor allem in der Produktion von Videoinhalten, aber auch in der Bildung und Museologie.
Genau das ist die Mission und das Ziel der Plattform "Serbien schafft" – Entwicklung und Förderung von Multidisziplinarität, Zusammenarbeit im Bereich Innovation und Kreativwirtschaft, Förderung von Talenten, aber auch die Präsentation Serbiens in der Welt als modernes und innovatives Land. Ich bin unseren kreativen Botschaftern sehr dankbar, die uns als zuverlässigen Partner anerkannt haben und die Serbien mit dieser Entdeckung zu einem der innovativsten Länder der Welt machen - betont Ilić.
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