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Kombinat "IK Guča" nimmt Herstellung von Festbrennstofföfen auf - "Arina" neue Exportmarke

Quelle: eKapija Mittwoch, 27.10.2010. 06:41
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Das Kombinat "IK Guča" (IKG) hat unlängst die Herstellung von gegossenen Festbrennstofföfen aufgenommen. Sein Ingenieurteam hat ein neues Ofenmodell entwickelt und es nach der hethitischen Sonnengöttin "Arina" benannt. Von 115 bis 125 kg schwere Öfen werden aus Grauguß hergestellt. Alle Gußformen wurden in IKG-Anlagen erzeugt, als originale Lösung des erwähnten Ingenieurteams.

Die Glasscheibe auf der Frontseite, die den Blick auf das Feuer in der Feuerstelle wie bei Kaminen ermöglicht, erträgt Temperaturen bis 7.000 °C und sichert eine schnelle Heizung des Raums. Dank einem neuen, einzigartigen Desig und neuen technischen Lösungen zählt dieser Ofen zu den hochwertigsten Erzeugnissen dieser Art am Markt. Dem Ingenieurteam von IKG ist gelungen, die Energieeffizienz des Ofens auf 84% und sein Leistung auf 10 kW zu erhöhen - erklärt Radovan Ilić, Generaldirektor des Kombinats.

Bei der Entwicklung des neuen Produktes wurden die neuesten EU-Umweltschutznormen (Energieeffizienz, CO2-, Rauch- und Staubemission) berücksichtigt.

- Wir wollten auf diese Weise das "Visum" für Märkte in entwickelten Ländern sichern. Durch Einführung der zusätzlichen, kontrollierten Luft haben wir die nachträgliche Verbrennung von nicht verbrannten Produkten in der Feuerstelle gesichert. Der von der Hinterseite des Ofens kommende, sekundäre Luftzug ermöglicht nicht nur die zusätzliche Verbrennung von Rückstand sondern auch die Reinigung der vorderen Glasscheibe. Gegossene Teile sind mit einer warmfesten Farbe geschützt, die, außerdem ein zusätzliches visuelles Effekt macht - erzählte Ilić.

1.000 Öfen wurden bereits an Kunden in Italien, Polen, Weißrussland und den Niederlanden geliefert. Bis Ende 2010 sollten weitere 4.000 abgesetzt werden.

Man wollte bei diesem Modell das Hauptgewicht auf die hohe Qualität und modernes Design setzen, betont der Generaldirektor. "Arina" wird zum Preis von 35.000 Dinar verkauft.

Erfolgreiche Privatisierung

Das Kombinat "IK Guča" wird vom Konzern "Farmakom MB" aus Šabac betrieben. In den letzten vier Jahren wurden 6 Mio. Euro in das Kombinat investiert. Man arbeitet momentan an der Modernisierung von Anlagen zur Verarbeitung von Abgüssen, Erweiterung der Kapazitäten in der Gießerei und Montage einer halbautomatisierten Anlage zum Gießen von Stahlabgüssen. Der Investitionsbetrag liegt bei 3,5 Mio. Euro. Nach dem langfristigen Entwicklungsplan des Inhabers sollte das Kombinat "IK Guča" bis Ende 2012 in eine der modernsten Industrieanlagen dieser Art in Europa verwandelt werden.

- Wir haben eine neue, automatisierte Grauguß-Anlage mit einer Kapazität von 250 Gießformen pro Stunde montiert und in Betrieb genommen. Hier werde Abgüsse für unser Thermoprogramm, Bauteile für Öfen und Kamne, Abgüsse für die Herstlelung von Lagern, Motoren, hydraulischen Vorrichtungen und Automobilindustrie hergestellt. Unsere Abgüsse werden nicht nur in allen ehemaligen jugoslawischen Republiken, sondern auch in Italien, Deutschland, Ungarn und den Niederlanden verkauft. Wir haben die Gießanlage für Flotationskugel modernisiert, ihre Kapazität um 50% und die Produktivität um 40% erhöht - erklärte Ilić.

Aktuelle Investitionen

Die Anlage für die definitive Bearbeitung von Abgüssen wird eben modernisiert. Bald sollten hier Arbeiter durch speziell entwickelte Roboter ersetzt werden. 3,5 Mio. Euro sollten in die Erweiterung der bestehenden Kapazitäten investiert werden. Man will einen Induktionsofen mit einer Kapazität von 8 t Guß pro Stunde intalieren lassen. 1,5 Mio. Euro sollten in eine halbautomatische Gießanlage für Stahlabgüsse investiert werden.


- Wir haben in der vergangenen Periode mehr als 500 neue Modell im Grauguss-Betrieb erzeugt und neue Abgussmodelle für den Bergbau in der Stahlgießerei gefertigt. Unsere Experten arbeiten kontinuierlich an der Entwicklung und Erhöhung der Qualität und Entwicklung von neuen Erzeugnissen. Besonders sorgfältig werden die Sicherheits-, Umweltschutz- und Arbeitsplatzsicherheitsnormen berücksichtigt. Wir besitzen Zertifikate für Normen ISO 9001:2008 und OXAS 18001, sollten auch bald die Norm ISO 14001 erfüllen.

Bisherige Ergebnisse

- In den ersten neun Monaten 2010 haben wir die Produktion um 25% gesteigert - im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2009. Im letzten Quartal dieses Jahres sollten wir die Produktion um 22% erhöhen. Unser Geschäftsplan für 2011 sieht bereit um 30% höhere Produktion gegenüber der erwarteten Ergebnisse in diesem Jahr. Durch Inbetriebnahme von neuen Anlagen im zweiten Halbjahr 2011 werden wir unsere Produktionskapazitäten um 80% erweitern.

Die Gießerei "IK Guča" sollte in diesem Jahr Erzeugnisse im Gesamtwert von ca. 20 Mio. Euro herstellen, um 25% mehr als 2009 und um 481% mehr im Vergleich zu 2006. Der Export sollte in diesem Jahr den Wert von 1 Mio. Euro erreichen. Seit der Privatisierung wurden 150 neue Mitarbeiter eingestellt, so dass das Unternehmen heute 400 Arbeiter beschäftigt.

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