In den nächsten fünf Jahren investiert der Staat 1,25 Milliarden Euro in heimische Rüstungsfabriken

Serbiens Verteidigungsminister Nebojsa Stefanovic gab heute bekannt, dass die Serbische Streitkräfte im nächsten Jahr über einen Haushalt von mehr als einer Milliarde Euro verfügen würden.

Als Gast in einer Sendung von RTS erklärte Stefanovic, dass es sich nicht nur um die Erhöhung des Budgets, sondern auch um strategische Investitionen handelt, um die Kapazitäten unserer Verteidigungsindustrie und des Militärs zu stärken, heißt es auf der Website der Regierung Serbiens.

Stefanovic wies darauf hin, dass mit dem serbischen Präsidenten vereinbart worden sei, 142 Mio. EUR in einheimische Rüstungsfabriken zu investieren, und fügte hinzu, dass außerdem für die nächsten fünf Jahre Investitionen im Gesamtwert von 1,25 Milliarden Euro vorgesehen seien, die in erster Linie für die Verbesserung und Modernisierung des Produktinsprogramms einheimischer Rüstungsfabriken zu nutzen seien.

In Bezug auf die zukünftigen Beschafungen für die Streitkräfte Serbiens kündigte er den Erwerb von sechs neuen "Nora"-Haubitzen, 12 Kurzstrecken-Flugabwehrraketen-Systemen PASARS, 18 Lazar-Truppentransportern, 20 Milos-Kampffahrzeugen, 10 MRAP-Schützenpanzern mit höchstem Schutzniveau, ferner von neuen 2.000 Sets ballistischer Schutzausrüstung sowie 2.000 modularen Gewehren von Zastava an.