Diesjähriges Theaterfestival Bitef findet vom 13. bis 25. September statt

Das diesjährige Theaterfestival Bitef wird vom 13. bis 25. September stattfinden, diesmal in einer Doppelausgabe, als 54/55 Festival in Folge, mit 14 Theaterstücken, rund zehn Wiederholungsvorstellungen und einem reichhaltigen Begleitprogramm, teilten die Veranstalter mit.

Sekretar für Kultur Ivan Karl erinnerte daran, dass Bitef im Jahr zuvor nicht voll ausgelastet war und aufgrund der Coronavirus-Pandemie nur ein Prolog organisiert wurde. Er wies darauf hin, dass dies der Grund sei, warum die Ausgabe 2021 mit doppelter Kapazität stattfinden werde.

– Wir wollen die Kontinuität aufrechterhalten, Bitef nähert sich seiner 60. Ausgabe und wir können damit eine Lücke in seiner Geschichte schließen – betonte Karl.

Der künstlerische Leiter von Bitef, Ivan Medenica, erinnerte daran, dass der Slogan des nächsten Bitef „Am Rande der Zukunft“ lautete, identisch mit dem vorherigen, und dass es sich um eine Fortsetzung der Veranstaltung im Jahr 2020 handelt.

– Einige der Gründe für diesen Slogan sind die Umweltkrise, der Klimawandel, die Luftverschmutzung und alle damit verbundenen Probleme. Das ist das Hauptthema von Bitef, daher wird der erste Teil des Festivals vom Thema der Umweltkrise bis hin zum Posthumanismus dominiert, einer Welt, in der es eine bessere Balance zwischen uns und der Natur geben wird. Das ist die thematische Linie, die auch zur künstlerischen Linie führt, denn im zweiten Teil werden wir die Präsenz von Live-Performern auf der Bühne neu untersuchen. Es wird Roboter geben, Drohnen, das Konzept eines Darstellers wird dekonstruiert, hinterfragt und durch Lichteffekte, künstliche Intelligenz und auf andere Weise aufgelöst – sagte Medenica und kündigte 14 Stücke im Hauptwettbewerbsprogramm an.

Der Direktor des Goethe-Instituts, Frank Baumann, und die Kulturattaché des französischen Instituts in Serbien, Catherine Faudry, zeigten sich zufrieden, Bitef 2021 unterstützen zu können und kündigten Stücke aus ihren Ländern an.