Industriepark an der Donau für erfolgreiche Geschäfte - "Lafarge" ausstattet 20 ha für potenziale Investoren in Beočin

Gunnar Mitterbauer

Das Unternehmen "Mars", der erste Investor im Industriepark des Baustoffherstellers "Lafarge BFC" in Beočin, nimmt bis Ende dieses Jahres auf einer Fläche von 4000 m2 die Herstellung von feinmechanischen Teilen sowie die maschinelle Bearbeitung von Metall auf. Das Unternehmen aus Petrovaradin will fast 2,4 Mio. Euro in die Ausstattung einer neuen Anlage im modernen Komplex investieren und 24 Mitarbeiter in der ersten Phase beschäftigen. Bis Ende des zweiten Geschäftsjahr sollten weitere 50 Arbeiter eingetellt werden. "Mars" kann mit der finanziellen Unterstützung der Provinz Vojvodina in Höhe von 130.000 Dinar für jeden neuen Arbeitsplatz in Beocin rechnen.

Die ganze Produktion des 1990 gegründeten Unternehmens aus Novi Sad sollte, wie früher angekündigt, ausgeführt werden.

Dank vielen Vorteilen, die unsere Firma geboten hat, zeigen Unternehmen großes Interesse für Investitionen im Industriepark in Beočin, erklärte uns Gunnar Mitterbauer, finanzieller Direktor von "Lafarge BFC". Potenziellen Invetoren stehen 20 ha an der Donau zur Verfügung - im Rahmen des Komplexes "Lafarge BFC" und mit der direkten Verbindung mit dem Hafen. "Lafarge" hat bisher fast 2 Mio. Euro in die Ausstattung des Parks investiert.

- Die vollständige Infrastruktur, maximale Unterstützung unseres Servicezentrums und langjährige Erfahrung von Parkinhabern - Lafarge BFC, Asamer und Wietersdorf - gehören sicher zu den größten Vorteile des Industrie- und Businessparks in Beočin. Wir bieten allen Mietern die notwendige Beratung, administrative und technische Unterstützung und andere Dienstleistungen, damit sie hier alle Geschäftspläne verwirklichen können. Potenziellen Investoren stehen ein gut gebautes Telekommunikationsnetz, Wasser-, Strom- und Gasanschlüsse sowie direkter Zugang zum Donauhafen zur verfügung. Es handelt sich um einen internationalen Hafen, geeignet für die weitere Distribution von Waren. Uns stehen auch alternative Energiequellen zur Verfügung, aber bisher wurde kein konkreteres Projekt realisiert - erklärte Mitterbauer.

Im Industriepark in Beočin sollte, außerdem, eine Freihandelszone eröffnet werden. Die Eröffnung hängt, natürlich, von den Wünschen und Forderungen der Investoren. "Lafarge BFC" hat bisher Kontakt mit mehr als 80 potenziellen Investoren aufgenommen. Das Hauptziel der Investition sind neue Arbeitsplätze.

Gunnar Mitterbauer

- Viel wichtiger als Investoren sind uns neue Arbeitsplätze. Wir würden hier lieber einen Investor sehen, der 500 Arbeitsplätze schaffen kann, als 10, die je 5 Mitarbeiter beschäftigen wollen. Es handelt sich um ein nicht profitables Projekt für uns, wir haben in unser Gelände investiert und müssen diesmal nicht nach dem maximalen Gewinn streben. Es gibt viele kleinere Parzellen, die nach Wunsch der Investoern vereinigt werden können. Die kleinste hat ca. 1000 m2 - sagte Mitterbauer.

Infrage kommen alle Industriezweigen, aber die Hersteller von Baumaterialen könnten vielleicht am meisten von der Nähe eines so großen Zementherstellers profitieren.

Der Industriepark in Beočin ist das erste, unprofitable und sozialverantwortliche Projekt von "Lafarge", das neue Investoren anziehen und zur Erhöhung der Produktion, des Exports und der Beschäftigung in der Gemeinde Beočin und der ganzen Region beitragen sollte. Das Projekt wurde durch strategische Partnerschaft mit der Gemeinde Beočin und mit Hilfe des Ministeriums für Wirtschaft und regionale Entwicklung der Regierung Serbien und der Regierung der Provinz Vojvodina umgesetzt.

Der Industrie- und Businesspark Beočin ist nur 20 km von Novi Sad, 100 km von Belgrad, 30 km von der Grenze zu Kroatien, 120 km von der Grenze zu Ungarn und 100 km von der Grenze zu Rumänien entfernt. Investoren stehen momentan 20 ha zur Verfügung, aber der Park kann um weitere zwei Zonen von 27 und 35 ha in der unmittelbaren Nähe der Donau erweitert werden.