Die serbische Wirtschaftsministerin Andjelka Atanaskovic und der deutsche Botschafter in Serbien, Thomas Schieb, diskutierten die Verbesserung der bilateralen wirtschaftlichen Zusammenarbeit der beiden Länder, die, wie sie betonten, bereits auf hohem Niveau sei, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Die Ministerin betonte die Möglichkeit, die Beziehungen beim Aufbau von Lieferketten unter serbischen Unternehmen zu verbessern, da deutsche Unternehmen aufgrund der Pandemie ihre Produktion aus geografisch abgelegenen Ländern nach Europa verlagern.
- Deutschland gehört seit vielen Jahren zu den führenden Wirtschaftspartnern Serbiens, und deutsche Unternehmen sind in allen wichtigen Bereichen der serbischen Wirtschaft vertreten - sagte Atanaskovic und wies darauf hin, dass der gesamte Handel ab November 2020 4,8 Milliarden EUR betrug.
Atanaskovic erwähnte zudem die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem serbischen Wirtschaftsministerium, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Deutschen Entwicklungsbank (KfW) und betonte, dass sie eine Fortsetzung der Zusammenarbeit in Zukunft erwarte.
Botschafter Schieb betonte, dass sich die deutsch-serbischen Wirtschaftsbeziehungen im vorangegangenen Jahr trotz der Pandemie weiter entwickelt hätten.
- Deutschland ist der größte bilaterale Handelspartner Serbiens, deutsche Unternehmen investieren weiterhin in Serbien. Deutschland werde Serbien weiterhin bei seinen Bemühungen um einen EU-Beitritt unterstützen. Das betrifft wichtige Bereiche, die reformiert werden müssen, sowie die weitere wirtschaftliche Integration - sagte Schieb.