TIMOCOM Transportbarometer - 10-Millionen-Grenze überschritten
Berechnet mit den Frachteingaben aus allen durch das Barometer erfassten 44 europäischen Ländern, kam es demnach zu 111 Prozent mehr Frachtangeboten als im vorherigen Quartal (das dritte Quartal im Vergleich zum zweiten Quartal 2020). Verglichen mit demselben Quartal des Jahres 2019 gab es 17 Prozent mehr Frachten (das dritte Quartal 2020 im Vergleich zum dritten Quartal 2019). Stärkste Zeit war dabei der September. Er überschreitet erstmalig seit Beginn der Corona-Krise die 10 Millionen Frachten innerhalb eines Monats. Somit wird sogar der beste Wert des Jahres 2019 – ebenfalls der September – um 26% übertroffen.
- Die Gründe dafür liegen sicher in der vergleichsweise entspannteren Infektionssituation der Sommermonate und einem spürbaren Nachholbedarf nach den Lockdowns in vielen europäischen Ländern -berichtet Gunnar Gburek, Unternehmenssprecher von TIMOCOM. So hatte beispielsweise das besonders stark betroffene Italien Anfang Juni seinen sehr strikten Lockdown beendet und auch Spanien hob Ende Juni den Notstand auf. Nach landesweiten Produktionsstopps in nahezu ganz Europa wurde die Produktion größtenteils wieder hochgefahren.
Eine Million Frachten mehr im Binnenverkehr
Der offensichtlich starke Nachholbedarf an Transporten ist auch beim Binnenverkehr erkennbar. Innerhalb Deutschlands hat die Logistik stark aufgeholt und ebenfalls die Vorjahreswerte ausnahmslos überboten: Im dritten Quartal 2020 wurden über eine Million Frachten mehr eingegeben als im Vergleichszeitraum 2019. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2020 stieg der Wert exponentiell an. Heruntergebrochen auf die einzelnen Monate machte dies im Einzelnen aus: Juli 3%, August 17%, September 73%. Auch Frankreichs Logistik holte im nationalen Verkehr auf. Die Volumina im dritten Quartal 2020 wuchsen hier um jeweils mehr als 12% pro Monat.
Internationaler Frachtverkehr im Aufwärtstrend
Im grenzüberschreitenden Frachtverkehr manifestiert sich der generelle Aufwärtstrend. So sind die Frachtangebote von Deutschland nach Frankreich beispielsweise trotz Corona sowohl im Vorjahresvergleich als auch gegenüber dem zweiten Quartal 2020 stark gestiegen. Bis zu 72%. Dasselbe gilt für Frachten von Deutschland nach Belgien. In allen drei Monaten machte der Anstieg mindestens 30% aus. Im Einzelnen: von Deutschland nach Frankreich: Juli 72%, August 35%, September 34%; von Deutschland nach Belgien: Juli 30%, August 60%, September 65%.
Selbst die schwächsten Länder holen auf
Traditionell schwächere Länder haben sich ebenfalls gestärkt. Wie groß der Nachholbedarf an Frachten nach den europaweiten Corona-Einschränkungen war, zeigt sogar der Blick auf diejenigen Länder, die generell gegenüber 2019 ein Minus verzeichnen. Trotz der negativen Vergleichswerte vom vergangenen Jahr zu 2020, ist auch in diesen Nationen im dritten Quartal dieses Jahres eine deutliche Besserung festzustellen. Das heißt zum Beispiel von Deutschland nach Ungarn: Juli -44%, August -34%, September -16%. Oder von Deutschland nach Tschechien: Juli -41%, August -8%, September -3%.
Mit dem Transportbarometer analysiert das FreightTech-Unternehmen TIMOCOM seit 2009 in 44 europäischen Ländern die Entwicklung von Transportangebot und -nachfrage der im Smart Logistics System integrierten Frachtenbörse. Mehr als 135.000 Nutzer generieren täglich bis zu 750.000 internationale Laderaum- und Frachtangebote. Das System hilft den über 45.000 TIMOCOM Kunden dabei, smart, sicher und einfach ihre logistischen Ziele zu erreichen.
Weitere Informationen zu TIMOCOM finden Sie unter www.timocom.de.
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